Die Digitalisierung der Einkaufsprozesse zwischen Geschäftspartnern (B2B) schreitet kontinuierlich voran. Dies erfordert den Upload von Produktdaten in Online-Shops, E-Procurement-Systemen oder E-Marktplätzen. Hier kommen BMEcat-Converter ins Spiel. Erfahren Sie alles über die besten BMEcat-Converter für Ihr Unternehmen. Ich vergleiche die Top 5 Anbieter und erkläre, wie die Software Ihre Produktdatenverwaltung automatisiert, Kosten spart und Effizienz steigert. 

Was ist ein BMEcat-Converter? 

Ein BMEcat-Converter, auch BMEcat-Generator oder BMEcat-Software genannt, hilft Produktdaten in ein XML-Format zu bringen. XML ist ein strukturiertes Datenformat, das Informationen zwischen IT-Systemen austauscht. Beim BMEcat ist die Struktur nach den Vorgaben des Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) standardisiert. Der BMEcat gehört mittlerweile zum Standard für den Austausch von Produktinformationen in der Industrie. Ein BMEcat-Converter übersetzt verschiedene Dateiformate in den gleichnamigen elektronischen Katalog. Zu den Grundfunktionen gehört die Erstellung, Validierung und Verteilung. Wie diese Funktionen zusammenspielen, sehen wir uns im nächsten Abschnitt an. 

Struktur eines BMEcat im Programm XML Tree Editor geöffnet 

Wie funktioniert eine solche Software? 

Um einen BMEcat zu erstellen werden Produktinformationen wie Bilder, Texte, Artikel-Merkmale, Kundenpreise und Klassifizierungen (z.B. E-CLASS oder UNSPSC) benötigt. Diese werden über Import-Kanäle zur Verfügung gestellt. Je nach Reifegrad der Software können verschiedene Formate wie z.B. Excel, CSV, JSON oder XML importiert werden. Der BMEcat-Converter übernimmt die „Übersetzung“ in den BMEcat. In diesem Schritt werden Validierungen vorgenommen. Diese richten sich nach dem Zielsystem oder der Kundenanforderung. Ein Klassiker sind die Mengeneinheiten, die sogenannten UOMs (Unit of Measure). Um dies zu verdeutlichen, nehmen wir folgendes Beispiel. In der Importdatei ist für die Mengeneinheit Stück die Bezeichnung „ST“ angegeben. Das Zielsystem fordert jedoch „PCE“. Solche Differenzen können durch die Validierung analysiert und in die Sprache des Kundensystems übersetzt werden. Nachdem der Katalog die Prüfung erfolgreich bestanden hat, geht es in den dritten Schritt „Die Verteilung“. Wenn das Zielsystem einen automatischen Upload ermöglicht kann die Software dies automatisiert übernehmen. 

Infrastruktur eines BMEcat-Converters 

bmecat software
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Welche Vorteile sprechen für die Einführung eines BMEcat-Converters? 

Ein BMEcat-Converter ergänzt bestehende Lösungen wie PIM-Systeme (Produkt-Information-Management) oder ERP-Systeme um folgende Vorteile:   

  • Verbesserte Datenqualität: Durch die Standardisierung des BMEcat können Produktdaten an der richtigen Stelle positioniert werden. Dies führt zur Qualitätssteigerung, da die Informationen richtig im Zielsystem angekommen und die Suchergebnisse positiv beeinflusst werden. Zudem können damit manuelle Fehler vermieden werden. 
  • Erhöhte Effizienz: Die Automatisierung der Erstellung und Verwaltung der elektronischen Kataloge spart Zeit und Ressourcen.  
  • Nahtlose Integration: Das XML-basierte Format von BMEcat sorgt für eine nahtlose Integration mit bestehenden Systemen wie ERP- (Enterprise-Ressource-Planning), PIM-Systemen (Product-Information-Management), E-Marktplätzen und E-Procurement-Systemen. Damit wird der Datenfluss optimiert und es besteht keine Notwenigkeit von manueller Datenpflege. 
  • Kosteneinsparungen: Durch die Reduzierung von Fehlern mittels der automatisieren Validierung und die Optimierung von Prozessen können Prozesskosten eingespart werden. Unter Prozesskosten verstehe ich die Aufwendung von Arbeitszeit für die Pflege, Erstellung und Verteilung von BMEcats. 
  • Kundenbindung: Durch den Upload von Produktdaten in Einkaufssystemen können Kunden einfach und schnell bestellen. Darüber hinaus werden manuelle Eingabefehler vermieden und der Kunde kann auf aktuelle Informationen zurückgreifen. 

Wie entwickelt sich BMEcat-Software weiter? 

Neben dem BMEcat gibt es weitere elektronische Katalogformate. Dazu gehören Datanorm, Ariba cif oder das coupa eigene CSV-Format. Zudem gibt es zahlreiche API-Schnittstellen die in Echtzeit Produktdaten zwischen Systemen austauschen. Kundenindividuelle CSV-Formate nehmen ebenfalls zu und stellen die Lieferanten der Daten vor große Herausforderungen. Um dieser Komplexität gerecht zu werden, entwickeln sich BMEcat-Software-Lösungen zu E-Catalog-Management-Lösungen weiter. Zudem wird in Zukunft KI (Künstliche Intelligenz) die „Veredelung“ von elektronischen Katalogen vereinfachen. Ein möglicher Einsatzzweck ist die automatisierte Zuordnung von Klassifikationen (z.B. E-CLASS, UNSPSC, ETIM) auf Artikelebene. Auch in der Erstellung von Texten gibt es erste Ansätze. So können individuelle Texte für Zielgruppen und -systeme automatisiert erstellt werden.  

Infrastruktur von E-Catalog-Management-Lösungen 

Top 5 der BMEcat-Converter im Überblick: e-proCAT, nexoma, Pro3Con, Storeserver, und PIM-Anbieter 

e-pro – e-proCAT

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Die e-pro CAT GmbH zählt zu den führenden Anbietern von Kataloglösungen mit über 1.000 Kunden. Mit ihren Wurzeln im Fraunhofer-Institut IAO und als Mitbegründer des BMEcat-Standards bringt die e-pro CAT GmbH über 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung elektronischer Kataloge mit.  

Ausgewählte Funktionen: 

  • Von E-CLASS auf UNSPSC klassifizieren und von UNSPSC auf E-CLASS 
  • Umfangreiche Validierungsoptionen 
  • Löschen von Links ungültiger MIME-Dateien. Unter MIME werden Bilder, Datenblätter und weitere Anhänge verarbeitet.

nexoma – CatalogExpress 

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Das interdisziplinäre Team von nexoma vereint Fachkompetenzen aus den Bereichen Projektmanagement, Softwareentwicklung und Architektur, Design sowie Mediengestaltung. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Implementierung leistungsfähiger Softwarelösungen für das Produktdatenmanagement. Mit der Softwarelösung CatalogExpress unterstützt nexoma Unternehmen bei der effizienten Transformation und Verteilung von Daten über diverse Kanäle.  

Ausgewählte Funktionen: 

  • Konvertierung in komplexe Standards wie FAB-DIS, BMEcat ETIM oder ETIM xChange 
  • Standardschnittstellen zu PIM-Systemen wie Akeneo, Apollon, Contentserv, ViaMedici, Pimcore oder das Shopsystem von Shopware 

Pro3Con – Primus Catalog 

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Die Pro3Con GmbH ist ein Softwareanbieter im Bereich der automatisierten Verteilung von Produktdaten. Der Fokus liegt auf der Bereitstellung maßgeschneiderter Lösungen für die Erstellung und Integration von E-Katalogen und Webshop-Systemen. Mit einem tiefen Verständnis der digitalen Transformation von Geschäftsprozessen unterstützt Pro3Con Unternehmen dabei, ihre Beschaffungs- und Verkaufsprozesse effizienter zu gestalten. 

Ausgewählte Funktionen: 

Storeserver 

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Gegründet durch den Geschäftsführer Dipl. Inf. Sven Sprandel in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO, liegt der Ursprung des Unternehmens in der Entwicklung des Austauschformats openTRANS/BMEcat. Dieses wurde als erster Schwerpunkt mit dem Storeserver BMEcat-Generator umgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt. 

Ausgewählte Funktionen: 

  • Converter funktioniert auf Excel-Basis und kann lokal eingesetzt werden 
  • Flexible Erweiterung von BMEcat-Feldern 

PIM-Systeme (Produkt-Information-Management) 

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Viele PIM-Anbieter haben das BMEcat Format umgesetzt. Im Gegensatz zu den BMEcat-Convertern richten sich PIM-Systeme an den internen Logiken aus. Diese kommen an Grenzen, sobald Kunden und Zielsysteme spezifische Anforderungen stellen. Die Lösungen können durch Change-Requests als Anforderungen zur Programmierung angefordert und umgesetzt werden. Ist dies zu aufwendig und zu teuer kann durch die Fachabteilung manuell nachgearbeitet werden.  

Ausgewählte Funktionen: 

  • BMEcat-Standard mit interner Logik 

Fünf wichtige Schritte für die Einführung der BMEcat-Software 

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  1. Bedarfsanalyse: Bevor Sie einen BMEcat-Converter implementieren, ist es wichtig Ihre geschäftlichen Bedürfnisse zu bewerten. Bestimmen Sie den Umfang ihres Artikel-Portfolios, die Komplexität der Artikeldaten und die Integrationsanforderungen. 
  2. Die richtige Software auswählen: Auf Basis der Bedarfsanalyse gilt es die richtige Software auszuwählen. Wichtige Kriterien ist die Nutzerfreundlichkeit, vorhandene Schnittstellen, Skalierbarkeit, Kenntnisse des Anbieters über die Zielkanäle, gemeinsames Entwicklungspotential und das Preismodell. 
  3. Datenvorbereitung: Produktdaten sind das A und O. Bereiten Sie Ihre vorhandenen Produktdaten für die Migration vor. Dies kann die Bereinigung von Daten, die Standardisierung von Formaten und die Sicherstellung der Vollständigkeit und Genauigkeit aller notwendigen Informationen umfassen.
  4. Integration: Integrieren Sie den BMEcat-Converter in Ihre bestehenden Systeme. Nehmen Sie am besten bereits in Schritt 1 ihre IT-Kollegen mit ins Boot. Damit manuelle Tätigkeiten reduziert werden, ist die nahtloste Integration in vorhandene Systeme empfehlenswert. Wenn Sie überwiegend mit Excel arbeiten können Sie direkt mit der Integration der Zielsysteme starten.  
  5. Schulung und Support: Bieten Sie Schulungen für Ihr Team an, damit es den Umgang mit der neuen Software erlernt. Stellen Sie außerdem sicher, dass sie Zugang zu fortlaufendem Support haben, um auftretende Probleme zu lösen. 

Suchen Sie einen kompetenten Partner für die Beratung und Implementierung? Wir begleiten Sie professionell und stellen den Projekterfolg sicher. 

Diese Vorteile bieten wir Ihnen 

  • Über 11-Jahre Erfahrung im E-Commerce  
  • Tiefe Expertise zu Produktdaten-Modellen und IT-Infrastruktur 

Alle Kontaktmöglichkeiten im Überblick:

Autor

Fazit 

Die Einführung eines BMEcat-Converters ist ein wertvolles Werkzeug um professionelles Produktdaten- und Katalogmanagement aufzubauen. Damit lassen sich manuelle und kleinteilige Arbeitsschritte Stück für Stück automatisieren. Daraus folgen aktuelle Daten in den Zielsystemen und die Steigerung der Kundenzufriedenheit.  

Mit standardisierten Datenformaten, umfassenden Funktionen und der Skalierbarkeit bieten Softwareanbieter für die Erzeugung von BMEcats zahlreiche Vorteile, darunter verbesserte Datenqualität, erhöhte Effizienz und Kosteneinsparungen. Durch eine sorgfältige Bedarfsanalyse, die Auswahl der richtigen Software und eine fokussierte Implementierung können schnelle Optimierungen erreicht werden. 

In einer Zeit, in der digitale Transformation fortschreitet und E-Commerce immer wichtiger wird sind kurzfristige und hochwertige Aktualisierungen von Produktdaten das Fundament für den Vertrieb. Sind Sie bereit Ihre digitalen Vertriebsprozesse zu optimieren und die Vorteile von BMEcat-Software zu nutzen?  

e-business expert

Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

FAQ – häufig gestellte Fragen 

Was ist ein BMEcat-Converter? 

Ein BMEcat-Converter ist eine Software, die Produktdaten in das standardisierte XML-Format BMEcat überführt. Dieses Format ermöglicht den Austausch von Produktinformationen zwischen verschiedenen Systemen im B2B-Bereich. Die Software validiert und verteilt die Daten automatisch. 

Wie funktioniert ein BMEcat-Converter? 

Ein BMEcat-Converter importiert Produktinformationen aus verschiedenen Dateiformaten wie Excel oder CSV und übersetzt sie ins BMEcat-Format. Dabei werden die Daten auf Fehler geprüft und an die Anforderungen des Zielsystems angepasst. Nach erfolgreicher Validierung können die Daten automatisch verteilt werden. 

Welche Vorteile bietet ein BMEcat-Converter? 

Ein BMEcat-Converter verbessert die Datenqualität, automatisiert Prozesse und spart dadurch Zeit und Kosten. Er ermöglicht zudem eine nahtlose Integration in bestehende Systeme und erhöht die Effizienz in der Produktdatenpflege. 

Wie wähle ich den richtigen BMEcat-Converter aus? 

Die Auswahl hängt von verschiedenen Faktoren wie der Komplexität der Produktdaten, den Integrationsanforderungen und der Skalierbarkeit der Software ab. Wichtige Kriterien sind auch die Benutzerfreundlichkeit und die Schnittstellen zu anderen Systemen wie PIM oder ERP. 

Wie entwickeln sich BMEcat-Converter weiter? 

BMEcat-Software entwickelt sich zu umfassenden E-Catalog-Management-Lösungen, die neben dem BMEcat-Format auch andere Katalogformate und APIs unterstützen. Zukünftig wird KI eingesetzt, um die Klassifizierung und Textgenerierung zu automatisieren, was den Prozess weiter vereinfacht. 

Quellen

Vermutlich kennen Sie das nur allzu gut: Im heutigen Geschäftsleben ändern sich einfach regelmäßig so viele verschiedene Dinge. Manchmal kommt man mit der Erfüllung neuer Richtlinien oder der Etablierung neuer digitaler Techniken kaum hinterher. Gleichzeitig sind Sie froh, dass die schweren Aktenordner von damals mittlerweile eher die Ausnahme sind. Eines steht bei aller Veränderung aber bereits fest: Produktdaten und Preisinformationen werden auch künftig ausschlaggebende Erfolgsfaktoren in Ihrem eBusiness bleiben.

Für Sie als Händler sind Daten essenziell, um Ihre Produkte und Dienstleistungen ansprechend präsentieren zu können. Gleichzeitig stärken Ihre Daten das Vertrauen der Kunden in Ihr Unternehmen. Je aussagekräftiger die Daten, desto wahrscheinlicher die (zufriedene) Kaufentscheidung.

Das Problem dabei: Ihre Produkt- und Preisdaten sind nicht „von Natur aus“ optimal aufbereitet. Auch die Änderung von Produktdaten und tagesaktuellen Preisupdates ist zwar notwendig, frisst händisch aber viel wertvolle Zeit. Um das volle Potenzial aus Ihren Daten herauszuholen, ist deshalb ein durchdachtes Produktdatenmanagement essenziell.

Produktdaten und Preislisten spielen schließlich nicht nur in Ihrem eigenen Onlineshop, sondern auch auf externen Beschaffungsplattformen wie simple system oder auf B2B-Marktplätzen wie Mercateo eine maßgebliche Rolle.

Was nach einer Selbstverständlichkeit klingt, findet in der Praxis leider nicht immer Anwendung: Vermutlich fallen auch Ihnen immer mal wieder unvollständige, veraltete oder fehlerhafte Produktangaben auf Beschaffungsplattformen oder in B2B-Portalen auf. Das ist ärgerlich – sowohl für den Händler als auch für Interessenten – denn die werden im Zweifel dann gar nicht erst zu Kunden.

Die gute Nachricht: Der Weg zu einem professionellen Datenmanagement ist kürzer, als Sie vielleicht denken.

Data-Syndication mit CatalogExpress: Datenstandards, Klassifikationen und mehr

Wir von nexoma sind vor knapp 15 Jahren nämlich mit dem Ziel angetreten, Ihnen dabei zu helfen, das volle Potenzial aus Ihren Produktdaten herauszuholen. Unsere Data-Syndication-Lösung „CatalogExpress“ ist darauf spezialisiert, Ihr Feed Management zu optimieren und eine automatisierte Bereitstellung Ihrer Produktdaten und Preisangaben zu ermöglichen.

Doch was bedeutet „Data-Syndication“ eigentlich? Der Begriff beschreibt einen automatisierten Prozess: Zunächst werden Produktdaten und Preise aus internen Systemen wie PIM oder ERP sowie ggf. auch aus Dateien zusammengeführt. Anschließend werden die Quell-Datenfelder (z.B. Produktname, Preis) auf die passenden Felder des Zielformats gemappt. Danach können die Daten in die z.B. von Plattformen geforderten Formate (z.B. BMEcat) umgewandelt werden. Schließlich erfolgt die Weiterleitung dieser optimierten Daten zum Beispiel an die eProcurement-Plattform simple system oder etwa den B2B-Marktplatz Mercateo. Durch diese Automatisierung entfallen zeitaufwendige manuelle Anpassungen, die gerade bei mehreren Produkten oder Dienstleistungen besonders ineffizient wären.

Hier bietet Ihnen CatalogExpress Abhilfe: Mit der Software-as-a-Service-Lösung können Sie Ihre Produktdaten und Preisinformationen gemäß den technischen Strukturen verschiedener geforderter Datenstandards und Klassifikationen transformieren.

Dank verschiedener Standard-Schnittstellen können Sie Ihre Daten in CatalogExpress ohne Umwege direkt aus verschiedenen Quellen importieren und verwalten. Die in Deutschland gehostete Software ermöglicht Ihnen den Datenimport sowohl aus einzelnen Dateien (z.B. CSV-Excellisten) als auch direkt aus Ihrem PIM-, ERP-, DAM- oder etwa MDM-System heraus.

Dafür benutzt CatalogExpress bereits implementierte Connectoren zu PIM-Systemen wie Akeneo, ATAMYA / eggheads, Contentserv, Crossbase, OMN von Apollon, Pimcore, Viamedici oder auch zu Shopsystemen wie Shopware.

CatalogExpress ist in der Lage, branchenübergreifende Austauschformate wie das Excel-Format XLSX, als auch CSV, XML, JSON, BMEcat oder ETIM xChange ebenso wie branchen- oder nationenspezifische Formate wie FAB-DIS, DPB sowie etwa BMDG zu generieren. Besonders praktisch: Viele dieser Zielformate sind bereits als Formatvorlagen in CatalogExpress hinterlegt. Alternativ können Sie natürlich auch manuell eigene Zielformate definieren. Neben der Ausgabe verschiedener ECLASS-Versionen ist CatalogExpress auch in der Lage, andere Klassifikationen wie ETIM in verschiedenen Versionen (z.B. für Mercateo nach ETIM 4.0, ETIM 5.0, ETIM 6.0 und ETIM 7.0) zu abzubilden.

Übrigens: Auch E-Rechnungen können Sie etwa im standardisierten XRechnung-Format mit CatalogExpress erzeugen und verarbeiten.

Katalogerstellung catalog express
In CatalogExpress können Sie viele Datenstandards wie den BMEcat 2005 direkt als Zielformatvorlage auswählen.

Diese Vielseitigkeit ist eine der großen Stärken von CatalogExpress: Die technischen Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Farben eines Chamäleons. Nicht umsonst ziert das wandelbare Tier deshalb unser CatalogExpress-Logo.

Das nun generierte Austauschformat können Sie außerdem gegen ein vorgegebenes Schema validieren. So stellen Sie stets sicher, dass alle Formatanforderungen erfüllt sind und Ihre Daten nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell optimiert sind. Die eigentliche Datenbereitstellung erfolgt entweder manuell oder automatisiert, zum Beispiel via Mail oder über einen vom Kunden bereitgestellten SFTP-Server.

Wie solch eine Datenoptimierung in der Praxis abläuft, erfahren Sie anhand eines Use Case-Beispiels im nächsten Abschnitt.

Ihre automatisierte Datenbereitstellung für simple system – eProcurement leicht gemacht

Nehmen wir an, Sie möchten Ihre Produkte auf der eProcurement-Plattform simple system listen. Letztendlich teilen Sie und die Plattform dabei dasselbe Interesse, das auch Kunden haben: Die gelisteten Produktdaten sollen möglichst aussagekräftig, einheitlich und gut auffindbar sein. Gleichzeitig möchten Sie sicherstellen, dass auch sich ständig ändernde Preisdaten automatisiert aktualisiert und bereitgestellt werden können.

Die Beschaffungsplattform simple system fordert von Ihnen als Händler eine Datenbereitstellung im Austauschformat BMEcat 1.2 oder BMEcat 2005. Außerdem müssen Ihre Daten (Stand September 2024) entweder nach ECLASS 5.1 oder nach ECLASS 7.1 klassifiziert sein.

Das funktioniert mit CatalogExpress wie folgt:

Datenintegration und -aufbereitung:

Zunächst nutzen Sie Ihre Produkt- und Preisdaten. Dazu greift CatalogExpress durch eine API-Schnittstelle direkt auf Ihr PIM-System und Ihr ERP-System zu oder Sie hinterlegen eine dateibasierte Nutzung Ihrer Daten. Die geladenen Datenquellen sehen Sie nun übersichtlich auf der Eingabe-Seite aufgelistet. Jetzt kann die eigentliche Datenoptimierung beginnen.

Datenmapping und Klassifizierung:

Auf der rechten Ausgabeseite können Sie nun zum Beispiel die Zielformatvorlage für den BMEcat 2005 auswählen. Daraufhin wird die bereits hinterlegte Datenstruktur des BMEcat geladen. Alternativ können Sie hier auch eine Datei mit einem anderen gewünschten Datenstandard nutzen.

Nun kommt das Herzstück von CatalogExpress ins Spiel: Die vielfältigen Datenmapping-Möglichkeiten. Die jeweiligen Quelldatenfelder der zuvor importierten Quellen können jetzt auf die entsprechenden Zieldatenfelder rechts gemappt werden. Zum Beispiel mappen Sie das Quelldatenfeld „Artikelnummer“ auf das Zielfeld „Supplier_PID“.

Katalogerstellung catalog express
Auszug des BMEcat 2005-Aufbaufs im Mapping-Modus von CatalogExpress

Die zahlreichen auswählbaren Zusatzfunktionen wie etwa die Verarbeitung nur von bestimmten Sortimentskategorien anhand von Filterkriterien ermöglichen Ihnen eine sehr detaillierte und exakte Datenaufbereitung.

    Sie haben zum Beispiel mehrere kurze Beschreibungstexte und möchte diese gerne zu einer Langbeschreibung kombinieren? Das ist mit der „Join“-Funktion in CatalogExpress problemlos möglich.

    Katalogerstellung catalog express
    Im Kontextmenü wird die Join-Funktion genauer erklärt.

    Generierung des Austauschformats und die automatisierte Bereitstellung:

    Nach dem Datenmapping können Sie nun auf Grundlage der angepassten Daten das geforderte Format exportieren. In diesem Fall generieren Sie für simple system einen BMEcat 2005 in der ECLASS-Version 7.1.

      Dank der direkten Anbindung an simple system über einen FTP-Server können Sie zudem eine regelmäßige automatisierte Übertragung Ihres generierten Produktfeeds an simple system anlegen. CatalogExpress synchronisiert Ihre Daten dann vollautomatisiert und stellt sie ohne manuellen Aufwand wie gewünscht bereit.

      Sie möchten Ihre Produktdaten- und Katalogerstellung automatisieren?

      Diese Vorteile bieten wir Ihnen:

      • Über 11-Jahre Erfahrung
      • Drei-Perspektiven von Hersteller, Großhändler und E-Marktplatz
      • Wir helfen Bereichsübergreifend mit Vertrieb, IT und Kunden die beste Lösung zu entwickeln

      Alle Kontaktmöglichkeiten im Überblick:

      Autor

      CatalogExpress und Peter Prütting: Ihre gebündelte eBusiness-Expertise

      Durch die Partnerschaft zwischen nexoma und Peter Prütting profitieren Sie gleich doppelt. Peter Prütting ist Inhaber und E-Business-Architekt der Unternehmensberatung Windmuehlenbauer. Gemeinsam verfügen wir über langjährige Erfahrung in unterschiedlichsten Rollen. Die ermöglicht Ihrem Unternehmen eine smarte Strategie im Umgang mit Produkt- und Preisdaten. Ist der ganze Prozess in CatalogExpress einmalig eingerichtet, hilft Peter Prütting Ihnen bei der Optimierung Ihres Sortiments, Ihrer Strategie zur Produktpräsentation oder der digitalen Vertriebsstrategie unterstützen.

      Peter Prütting hilft Ihnen auch bei der optimalen Nutzung von CatalogExpress im Rahmen Ihres individuellen Use Cases. Gemeinsam erörtern Sie wichtige Fragen wie:

      • Welche Anforderungen sollen gelöst werden?
      • Wie integrieren wir alle Prozessbeteiligten und das Management?
      • Was muss ich bei den Datenstandards (z.B. BMEcat und ECLASS) beachten?
      • Wie funktioniert das Datenmapping in CatalogExpress?
      • Welche eingebauten Filtermöglichkeiten und Funktionen kann ich nutzen?
      • Was muss ich bei der Datenbereitstellung an simple system oder Mercateo beachten?
      • Wie kann ich eine regelmäßige automatisierte Datenbereitstellung gewährleisten?
      • Wie kann ich den Nutzen von CatalogExpress maximieren?

      Sie sehen: Mit CatalogExpress von nexoma und Peter Prütting von Windmuehlenbauer Unternehmensberatung bleiben Daten nicht bloß ein lästiges Beiwerk. Ihr Produktdatenmanagement ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen Erfolg – erst recht auf eProcurement-Portalen und B2B-Marktplätzen. In diesem Sinne: Holen Sie jetzt das ganze Potenzial aus Ihren Produkt- und Preisdaten heraus!

      partnermanagement nexoma

      Jan Müller ist Marketing Manager bei der nexoma GmbH im sauerländischen Arnsberg. Als ausgebildeter E-Commerce-Kaufmann verfügt er über umfassende Kenntnisse im Bereich Produktdaten. In seiner Rolle als Partnermanager sorgt er für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen nexoma und seinen Partnern. Darüber hinaus schreibt er regelmäßig Erklärtexte zu Datenstandards und weiteren Themen des Produktdatenmanagements für die nexoma-Website.

      FAQ – Häufig gestellte Fragen

      Wie kann ich mit CatalogExpress meine Produktdaten effizient verwalten?

      CatalogExpress optimiert und automatisiert die Bereitstellung von Produktdaten und Preisen für Plattformen wie simple system oder Mercateo. Durch automatisiertes Mapping und die Unterstützung von Datenstandards wie BMEcat und ECLASS sparen Sie Zeit und gewährleisten stets aktuelle und präzise Produktinformationen.

      Welche Vorteile bietet CatalogExpress für BMEcat und ECLASS?

      Mit CatalogExpress können Sie Datenformate wie BMEcat und ECLASS einfach generieren, verwalten und automatisiert bereitstellen. Die Software unterstützt eine Vielzahl von Austauschformaten und ermöglicht eine einfache Integration in bestehende PIM- und ERP-Systeme.

      Wer ist nexoma GmbH?

      Nexoma ist ein interdisziplinäres Team aus Projektmanagern, Software-Entwicklern und Designern mit Sitz in Arnsberg im Sauerland. Mit mehr als 20 Mitarbeitern entwickeln wir Softwarelösungen für optimales Produktdatenmanagement. Dazu werden die Softwareprodukte CatalogExpress und Supplier-Portal im SaaS-Modell angeboten.

      Welche Leistungen bietet nexoma GmbH an?

      Nexoma hilft Ihnen von der Analyse und Konzeption bis zur Entwicklung und Implementierung Ihrer Softwareprojekte. Ziel der Lösungen ist es die Transformation und Verteilung von Produktdaten sowie das Onboarding von Lieferantendaten zu erleichtern.

      Quellen

      Wer Artikel im Coupa Supplier Portal listen möchten, der kommt um die Katalogformate Coupa CSV Catalog oder Punchout-Catalog nicht vorbei. Erfahren Sie was der „Coupa CSV Catalog“ ist und wie ihr Unternehmen solche Kataloge erstellen kann.

      Was ist der Coupa-Catalog?

      Der Coupa-Catalog ist ein elektronischer Katalog im CSV-Format. Dieser wurde dazu entwickelt um Produktdaten, Bilder und Preise für Kunden, die das E-Procurement-Portal „Coupa“ nutzen, bereitzustellen. Aus diesen Produkten kann der Kunde wählen und Bestellungen auslösen.

      Welche Vorteile bietet der Coupa-Catalog?

      Der Verkauf der Produkte über coupa ist über den genannten Katalog oder über die WebEDI-Abwicklung möglich. Dort stellt der Kunde die Bestellung bereit und der Lieferant holt diese im Online-Portal ab. Diese Abwicklung bietet im Gegensatz zum Coupa-Catalog zahlreiche Nachteile. Neben der manuellen Tätigkeit ist die Datenqualität nicht sichergestellt und der Lieferant ist schnell austauschbar. Im Gegensatz dazu ergeben sich für Lieferanten, die einen Katalog bereitstellen folgende Vorteile.

      • Kundenbindung: Um einen Katalog im Coupa Supplier Portal hochladen zu können, ist die Lieferanteneinladung des Kunden notwendig. Auf dieser Basis können die Artikel hochgeladen werden.
      • Erhöhte Sichtbarkeit: Durch die Bereitstellung von gut strukturierten und hochwertigen Produktdaten, erlangen Lieferanten Sichtbarkeit bei bestellberechtigten Mitarbeitern.
      • Automatisierung: Die Integration von Produktdaten, über den CSV-Katalog in Coupa, stellt aktuelle Preise und Produktinformationen sicher. Damit kann der Folgeprozess ohne Fehler mittel EDI automatisiert werden. EDI steht für Electronic Data Interchange und beschreibt den elektronischen Austausch von Nachrichten.

      Was ist der Unterschied zwischen den Katalogen Coupa-Catalog und dem Punchout-Catalog?

      Coupa bietet die Integration der Artikel über zwei verschiedene Katalogarten an. Punchout-Catalogs bieten den Vorteil, dass sie stets aktuelle Produktinformationen und Preise bereitstellen. Da die Daten direkt über die Website oder den Online-Shop des Lieferanten verknüpft sind. Dies bedeutet, dass Kunden immer die neuesten Daten zur Verfügung haben. Der statische Coupa-Catalog bieten den Vorteil, dass Artikel über die übergreifende Suche gefunden werden. Durch die lokale Speicherung der Informationen im Coupa-System können auch die Artikel in Favoritenlisten und Workflows berücksichtigt werden. Kunden die oft dieselben Artikel kaufen, schätzen diese Möglichkeit.

      • Punchout-Katalog: Diese Katalogart ermöglicht es die Website oder den Online-Shop des Lieferanten in die Coupa-Plattform zu integrieren. Im Falle einer Bestellung springt der Mitarbeiter des Kunden auf die Website des Lieferanten und wählt dort die Produkte aus. Nachdem der Warenkorb abgeschlossen ist, werden die Daten zurück in Coupa übertragen. Dort wird die Bestellung abgeschlossen und an den Lieferanten gesandt. Punchout-Kataloge sind dynamisch und aktualisieren automatisiert Preise oder Verfügbarkeiten.
      • Coupa CSV Catalog: Diese Katalogart wird auch als statischer Katalog bezeichnet. Die Produktdaten, Preise und Bilder werden über eine strukturierte CSV-Datei in Coupa hochgeladen. Nach dem Upload prüft der Kunde den Kataloginhalt und gibt diesen für die Bedarfsträger (bestellberechtigte Mitarbeiter) frei. Sollte sich das Sortiment oder Preise ändern, ist ein erneuter Upload und die erneute Freigabe vom Kunden notwendig.

      Wie sieht der statische Katalog im csv-Format aus?

      Ein Coupa-Catalog im CSV-Format enthält eine Vielzahl von Informationen, die für ihre Kunden von Bedeutung sind. Jede Zeile im CSV-Dokument repräsentiert ein Produkt. Zu den wichtigsten Produktdaten gehören Produktbezeichnung, Produktbeschreibungen, Artikelnummern, Preise, Bilder und Lieferzeit. Das folgende Bild zeigt einen beispielhaften Katalog, der jeweils mit Semikolon getrennt ist. Zur Pflege kann dieser in Excel geöffnet und strukturiert dargestellt werden.

      coupa csv format
      Beispiel eines Coupa-Catalog

      Welche Optionen gibt es für die Erstellung dieser Katalog-Datei?

      Für die Katalogerstellung gibt es drei Systeme, die Sie unterstützen, den Coupa-Catalog zu erstellen. Die Wahl des passenden „Werkzeuges“ hängt von ein paar Rahmenbedingungen ab. Zu diesen zählen die Anzahl der Katalog-Dateien die zu erstellen sind, dem Reifegrad ihrer Organisation und ob eine Automatisierung des Prozesses in Betracht gezogen wird.

      • Excel-zu-CSV-Dateikonverter: Coupa stellt für jedes Projekt ein Excel-Template zur Verfügung. Darin können die Informationen manuell gepflegt werden und danach als CSV-Datei konvertiert werden.
      • Software für Katalogerstellung: Mit einer professionellen Software wird das Produktportfolio aus einem Quell-System bzw. -Datei importiert, validiert und im passenden Format wieder ausgegeben. Je nach Zielsystem kann der Katalogupload über FTP-Server automatisiert erfolgen. Bei Interesse können Sie die Blogbeitrag „Software für elektronische Katalogerstellung“ lesen.
      • PIM-Systeme (Produkt Information Management-System): Wenn ihr Unternehmen bereits ein solches System besitzt, kann geprüft werden, ob es ein Exportfunkton für individuelle CSV-Templates existiert oder programmiert werden kann.

      Suchen Sie Unterstützung bei der Listung von Produktdaten in Coupa Supplier Portal?

      Wir unterstützen bei der Analyse, Implementierung bis zur Automatisierung des Gesamtprozesses.

      Diese Vorteile bieten wir:

      • Über 10-Jahre Erfahrung mit coupa Projekten
      • Analyse und Implementierung von Lösungen für die Katalogerstellung
      • Überblick über den Gesamtprozess von Bestellung bis Rechnung

      Alle Kontaktmöglichkeiten im Überblick:

      Autor

      Fazit

      Für Lieferanten, die Kunden über das Coupa Supplier Portal bedienen und Artikel verkaufen möchten ist der Coupa-Catalog ein wichtiges Werkzeug. Mit diesem Katalog im CSV-Format können Produktdaten, Preise und Bilder gelistet werden. Der Vorteil für Lieferanten ist, dass Kunden auf aktuelle Daten zugreifen. Dadurch steigt die Sichtbarkeit beim Kunden die im Regelfall zu Umsatzsteigerung und einer höheren Kundenbindung führt. Zudem sind aktuelle Daten die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung der Folgeprozesse. So können über EDI (electronic data interchange) Nachrichten wie Bestellungen und Rechnungen automatisiert ausgetauscht werden. Wir erleben gerade ein Wandel in dem Einkaufsverhalten bei Geschäftskunden. Zunehmend werden die Nutzererfahrungen aus dem Privatkundenbereich z.B. mit Amazon und Zalando im geschäftlichen Umfeld erwartet. Diesen Umstand trägt Coupa Rechnung und ermöglicht Lieferanten mit dem Coupa-Catalog sich zu positionieren.

      e-business expert

      Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

      FAQ – häufig gestellte Fragen

      Was ist der Coupa-Catalog?

      Der Coupa-Catalog ist ein elektronischer Katalog im CSV-Format, der Produktdaten, Bilder und Preise für Kunden, die das E-Procurement-Portal „Coupa“ nutzen, bereitstellt. Lieferanten können Produktdaten, Preise und Bilder hochladen, aus denen Kunden wählen und Bestellungen auslösen können.

      Welche Vorteile bietet der Coupa-Catalog?

      Erstens Kundenbindung: Erfordert eine Lieferanteneinladung des Kunden, um Artikel hochzuladen. Zweitens erhöhte Sichtbarkeit: Gut strukturierte Produktdaten erhöhen die Sichtbarkeit bei bestellberechtigten Mitarbeitern. Drittens Automatisierung: Integration von Produktdaten über den CSV-Katalog stellt aktuelle Preise und Informationen sicher, was den Prozessfehler durch EDI (Electronic Data Interchange) reduziert.

      Was ist der Unterschied zwischen dem Coupa-Catalog und dem Punchout-Catalog?

      Punchout-Catalog: Verlinkt direkt mit der Website des Lieferanten, um stets aktuelle Produktinformationen und Preise bereitzustellen. Der Kunde wählt Produkte direkt auf der Lieferanten-Website aus, und die Daten werden anschließend in Coupa übertragen.
      Coupa CSV Catalog: Ein statischer Katalog, in dem Produktdaten, Preise und Bilder über eine CSV-Datei hochgeladen werden. Änderungen erfordern einen erneuten Upload und Freigabe durch den Kunden. Artikel können in Favoritenlisten und Workflows integriert werden.

      Welche Optionen gibt es für die Erstellung dieser Katalog-Datei?

      Excel-zu-CSV-Dateikonverter: Coupa stellt ein Excel-Template zur Verfügung, das manuell gepflegt und als CSV-Datei konvertiert werden kann.
      Software für Katalogerstellung: Professionelle Software importiert das Produktportfolio, validiert es und gibt es im passenden Format aus. Der Katalogupload kann automatisiert über FTP-Server erfolgen.
      PIM-Systeme: Bestehende Produkt Information Management-Systeme können genutzt werden, um individuelle CSV-Templates zu exportieren oder programmieren.

      Quellen

      Coupa, Kataloge: https://supplier.coupa.com/catalogs/

      Wer Artikel in dem E-Procurement-System SAP Ariba listen möchten, der kommt um die Katalogformate Ariba CIF und Punchout nicht vorbei. Erfahren Sie, was der „Ariba CIF Catalog“ ist und wie ihr Unternehmen solche Kataloge erstellen kann.

      Was ist der Ariba CIF Catalog?

      Der Ariba CIF (Catalog Interchange Format) Catalog ist ein elektronischer Katalog. Das Katalogformat wurde entwickelt, damit Lieferanten Produktdaten, Bilder und Preise effizient im E-Procurement-System SAP Ariba hochladen können. Solche Systeme helfen einkaufenden Unternehmen den Bestellprozess von Anfrage über Bestellung bis zur Rechnung zu digitalisieren. Der Ariba CIF Catalog ist ein sogenannter statischer Katalog und muss bei jeder Änderung von Preisen oder Produktdaten aktualisiert werden.

      Welche Vorteile bietet das Ariba CIF?

      Für Lieferanten bietet der Ariba CIF Catalog zahlreiche Vorteile:

      • Kundenbindung: Um einen Katalog auf SAP Ariba hochladen zu können, ist die Lieferanteneinladung des Kunden notwendig. Auf dieser Basis können die Artikel hochgeladen werden.
      • Erhöhte Sichtbarkeit: Durch die Bereitstellung von gut strukturierten und hochwertigen Produktdaten, erlangen Lieferanten Sichtbarkeit bei bestellberechtigten Mitarbeitern.
      • Automatisierung: Die Integration von Produktdaten über in SAP Ariba stellt die Aktualität der Preise und Produktinformationen sicher. Damit kann der Folgeprozess ohne Fehler mittels EDI automatisiert werden. EDI steht für Electronic Data Interchange und beschreibt den elektronischen Austausch von Nachrichten.

      Was ist der Unterschied zwischen den Katalogen Ariba CIF und Punchout?

      In SAP Ariba gibt es zwei Arten von Katalogen: den dynamischen Punchout-Katalog und den statischen Ariba CIF Catalog. Die Unterschiede bestehen in der Funktionsweise im E-Procurement-System und der technischen Umsetzung.

      • Punchout-Katalog: Diese Katalogart ermöglicht es die Website oder den Online-Shop des Lieferanten in die SAP Ariba-Plattform zu integrieren. Im Falle einer Bestellung springt der Mitarbeiter des Kunden auf die Website des Lieferanten und wählt dort die Produkte aus. Nachdem der Warenkorb abgeschlossen ist, werden die Daten zurück in SAP Ariba übertragen. Dort wird die Bestellung abgeschlossen und an den Lieferanten gesandt. Punchout-Kataloge sind dynamisch. Die Aktualisierung der Preise und Lagerbestände erfolgt automatisiert.
      • Ariba CIF Catalog: Diese Katalogart wird auch als statischer Katalog bezeichnet. Die Produktdaten, Preise und Bilder werden über eine CIF-Datei in SAP Ariba hochgeladen. Nach dem Upload prüft der Kunde den Kataloginhalt und gibt diesen für die Bedarfsträger (bestellberechtigte Mitarbeiter) frei. Sollte sich der Sortimentsumfang oder die Preise ändern, ist ein erneuter Upload notwendig. Nach dem Upload wird die erneute Prüfung und Freigabe des Kataloges vom Kunden notwendig.

      Wie sieht ein Ariba CIF Catalog aus?

      Ein Ariba CIF Catalog besteht aus strukturierten Datenfeldern, die verschiedene Informationen zu den Produkten enthalten. Diese können in Excel gepflegt und als cif-Datei exportiert werden. Ein solcher Katalog besteht aus zwei Ebenen, dem Header und den Items. Darin sind unter anderem folgende Felder beinhaltet:

      Header (Kopfzeile)

      Der CIF-Dateikopf enthält Attribute, die festlegen, wie der Hauptteil der Datei verarbeitet werden soll.

      FeldBeschreibung
      CHARSETZeichenkodierung des Katalogs – UTF-8.
      CURRENCYStandardwährung für Artikel in der Datei.
      LOADMODEF = vollständiger Ersatz, I = inkrementeller Katalog

      Items (Felder)

      Die einzelnen Zeilen bzw. Felder beschreiben den jeweiligen Artikel.

      FeldBeschreibung
      Supplier IDKennung für den Lieferanten
      Supplier Part IDArtikelnummer Lieferanten
      Manufacturer Part IDHersteller-Teilenummer
      Item DescriptionBeschreibung
      SPSC CodeWarennummer
      Unit PricePreis der Einheit
      Unit of MeasureMengeneinheit
      Lead TimeAnzahl der Tage von der Bestellung bis zur Lieferung
      Manufacturer Name
      Short NameBezeichnung des Artikels
      Language 
      CurrencyISO-Währungscode
      ImageURL des Produktbildes
      ThumbnailKleine Produktbild-URL
      Ariba CIF
      Beispiel Datei – Ariba CIF Catalog V3.0

      Welche Optionen gibt es für die Erstellung dieser Katalog-Datei?

      Für die Katalogerstellung gibt es drei Arten von Systemen, die für die Erstellung genutzt werden können. Dabei hängt die Auswahl des richtigen Systems von wichtigen Rahmenbedingungen ab. Dazu zählt die der Anzahl der Katalog-Dateien die regelmäßig zu erstellen sind, dem technologischen Reifegrad und strategischen Zielen ab. Die drei Optionen sind Excel-zu-CIF-Dateikonverter, Software für Katalogerstellung oder PIM-Systeme:

      • Excel-zu-CIF-Dateikonverter: SAP Ariba stellt für jedes Projekt eine Excel-Datei zur Verfügung. Darin können die Informationen manuell gepflegt werden und danach als CIF-Datei konvertiert werden.
      • Software für Katalogerstellung: Mit einer professionellen Software wird das Produktportfolio aus einem Quell-System bzw. -Datei importiert, validiert und im passenden Format wieder ausgegeben. Je nach Zielsystem kann der Katalogupload über FTP-Server automatisiert erfolgen. Bei Interesse können Sie die Blogbeitrag „Software für elektronische Katalogerstellung“ lesen.
      • PIM-Systeme (Produkt Information Management-System): Wenn ihr Unternehmen bereits ein solches System besitzt, kann geprüft werden ob es ein Exportfunkton für „Ariba CIF“ existiert.

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      • Überblick über den Gesamtprozess von Bestellung bis Rechnung

      Alle Kontaktmöglichkeiten im Überblick:

      Autor

      Fazit

      Mit dem Ariba CIF Catalog können Lieferanten ihre Artikel im E-Procurement-System von SAP Ariba listen. Dies verspricht die Erhöhung von Kundenbindung, steigt die Sichtbarkeit und schafft die Grundlage für die Automatisierung von Folgeprozessen. Voraussetzung ist die Lieferanteneinladung durch den Kunden und die Fähigkeit einen solchen Katalog zu erstellen. Die Erstellung kann über Excel und den Export als CIF-Datei erfolgen. Alternativ können Lieferanten die Schnittstelle ihres PIM-Systems oder eine Software die auf die elektronische Katalogerstellung spezialisiert ist verwenden. Die Bereitstellung des Ariba CIF Catalog ist der Schlüssel für aktuelle Produktdaten und die Automatisierung des Beschaffungsprozesses für alle Beteiligten.

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      Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

      FAQ – häufig gestellte Fragen

      Was ist der Ariba CIF Catalog?

      Der Ariba CIF (Catalog Interchange Format) Catalog ist ein elektronischer Katalog, der Lieferanten ermöglicht, Produktdaten, Bilder und Preise effizient auf das E-Procurement-System SAP Ariba hochzuladen. Dieses Katalogformat hilft einkaufenden Unternehmen, den Bestellprozess von der Anfrage bis zur Rechnung zu digitalisieren. Der Ariba CIF Catalog ist ein statischer Katalog, der bei Änderungen an Preisen oder Produktdaten erneut aktualisiert werden muss.

      Welche Vorteile bietet der Ariba CIF Catalog?

      Für Lieferanten bietet der Ariba CIF Catalog zahlreiche Vorteile. Erstens fördert er die Kundenbindung. Zweitens erhöht der Ariba CIF Catalog die Sichtbarkeit der Produkte. Drittens ermöglicht der Ariba CIF Catalog die Automatisierung.

      Was ist der Unterschied zwischen den Katalogen Ariba CIF und Punchout?

      Der Ariba CIF Catalog ist ein statischer Katalog. Bei jeder inhaltlichen Änderung ist ein neuer Katalog, der Upload in SAP Ariba und die Freigabe des Kunden notwendig. Der Punchout-Catalog gehört zu den dynamischen Katalogen. Ist die Implementierung in SAP Ariba abgeschlossen werden Preise und Lagerbeständig automatisiert aktualisiert.

      Welche Optionen gibt es für die Erstellung dieser Katalog-Datei?

      Für die Erstellung der Katalogdatei gibt es drei Systeme. Erstens gibt es den Excel-zu-CIF-Dateikonverter. SAP Ariba stellt für jedes Projekt eine Excel-Datei zur Verfügung, in der die Informationen manuell gepflegt und danach als CIF-Datei konvertiert werden können. Zweitens gibt es professionelle Software für die Katalogerstellung. Mit solcher Software kann das Produktportfolio aus einem Quell-System oder einer Datei importiert, validiert und im passenden Format wieder ausgegeben werden. Je nach Zielsystem kann der Katalogupload über einen FTP-Server automatisiert erfolgen. Drittens können Unternehmen, die bereits ein Produkt Information Management-System (PIM-System) besitzen, prüfen, ob eine Exportfunktion für „Ariba CIF“ existiert.

      Quellen

      Punchout-Kataloge werden auch dynamische Kataloge genannt. Denn diese aktualisieren sich in Sekundenschnelle. Damit wird sichergestellt, dass die aktuellsten Produktdaten, Preise oder auch Lieferzeiten dem Kunden zur Verfügung stehen. Wie Punchout-Kataloge mit den Einkaufssystemen deiner Kunden interagieren und welche Vorteile du als Lieferant davon hast, erfährst du in den nächsten Abschnitten.

      Was ist ein Punchout-Katalog?

      Ein Punchout-Katalog ist eine integrierte Verbindung zu dem Einkaufssystem deines Kunden (einkaufendes Unternehmen). Im Regelfall wird der unternehmenseigene Online-Shop als Basis für den Punchout-Katalog verwendet. Durch die Veränderung des Warenkorbprozesses wird über eine Schnittstelle die Bestellung nicht an das eigene System, sondern an das Einkaufssystem des Kunden gesandt. Die Integration dieses Kataloges erfolgt über den cXML- oder OCI-Standards. Damit bleibt das Einkaufssystem des Kunden das führende System und Folgeprozesse können wie gewohnt genutzt werden.

      open catalog interface
      cxml punchout catalog

      Wie sieht der Punchout-Prozess konkret aus?

      Der Mitarbeiter deines Kunden loggt sich in seinem Einkaufssystem ein. Dort wählt er den jeweiligen Punchout-Katalog aus. Dadurch wird dieser automatisch weitergeleitet und „eingeloggt“. In diesem „Katalog“ sucht der Mitarbeiter die gewünschten Artikel und legt diese in den Warenkorb. Die Oberfläche ähnelt meistens dem Online-Shop des Lieferanten.

      Nach Absenden des Warenkorbes erfolgt die Weiterleitung zurück in das Einkaufssystem. Dort kann der Mitarbeiter die Bestellung noch anpassen oder buchhalterische Informationen (z.B. die Kostenstelle) ergänzen. Wenn die Bestellinformationen im Einkaufssystem bestätigt wurden, startet der Prozess der Genehmigung durch den Kostenstellenverantwortlichen oder den Vorgesetzten. Nach der Freigabe erhält der Lieferant die finale Bestellung übermittelt. Dieser Workflow zeigt das folgende Bild.

      Punchout-Prozess vom Start im Einkaufssystem bis Versand der Bestellung an den Lieferanten

      Welche Systeme können mit Punchout-Katalogen interagieren?

      Am Markt gibt es zwei Standards. Den cXML Standard finden wir vor allem bei Systemen die aus amerikanischen Regionen stammen. Der der OCI Standard ist bei europäischen Systemen weit verbreitet. Alle relevanten Einkaufssysteme wie E-Marktplätze, E-Procurement-Systeme oder ERP-Systeme können Punchout-Kataloge verarbeiten. Hier findest du eine kurze Übersicht:

      Systeme die den cXML-Punchout Katalog verwenden:

      Systeme die den OCI-Punchout Katalog verwenden:

      Vor- und Nachteile von Punchout-Katalogen

      Dein Kunde hat im Regelfall zwei Katalogarten die er in sein Einkaufssystem einbinden kann. Es können statische Katalog eingebunden werden. Dort gibt es Formate wie den BMEcat, Datanorm oder Excel-Templates. Ich vergleiche diese gerne mit Steintafeln. Denn bei jeder Änderung ist eine neue Tafel anzufertigen und an den Kunden zu senden.

      elektronsiche kataloge

      Dynamische Kataloge hingegen aktualisieren die Daten in Sekundenschnelle und reduzieren durch die Automatisierung den Pflegeaufwand. Darunter fallen die oben vorgestellten Punchout-Kataloge. Die folgende Tabelle zeigt die Vor- und Nachteile dieser Katalogart. Es gibt weitere Funktionen, die die Nachteile reduzieren. Diese müssen vom Lieferanten wie vom Kundensystem technisch beherrscht und strategisch gewollt werden.

      Wie läuft das Onboarding ab?

      Um externe Kataloge in das Einkaufssystem zu integrieren, benötigst du einen Online-Shop oder eine Website oder eine externe Lösung (z.B. Primus Shop) mit der geeigneten Schnittstelle. Je nach Einkaufssystem sind eine cXML- oder OCI-Schnittstelle umzusetzen.

      Im ersten Schritt empfehle ich, mit deinem Kunden die kaufmännischen Details wie Preise, Sortimentsumfang, führendes Einkaufssystem und bestellberechtigte Standorte bzw. Fachabteilungen zu klären.

      Auf dieser Basis kann im zweiten Schritt der Punchout-Katalog auf Lieferantenseite konfiguriert werden. Wichtige Informationen wie zum Beispiel URL, Benutzer oder Passwort bzw. Shared Secret werden mit dem Ansprechpartner des Kundensystems geteilt. Dies kann ein Dienstleister, der Kunde selbst oder der Anbieter des Einkaufssystems sein.

      Im dritten Schritt wird die Integration des Punchout-Katalogs umgesetzt und getestet. Nach dem erfolgreichen Test startet der Live-Betrieb. Im optionalen vierten Schritt wird der Bestellweg der Bestellung und Folgeprozesse wie Wareneingang und Rechnungslegung besprochen. In diesem Schritt liegt großes Automatisierung-Potenzial mittels EDI. Details zu dieser Prozessautomatisierung findest du unter dem Beitrag „Was ist EDI?“.

      Lieferanten mit Punchout-Katalogen:

      • Steigern ihre Reputation beim Kunden
      • Qualifizieren sich für Ausschreibungen von großen Kunden
      • Sparen Zeit durch Reduzierung interner Aufwendungen

      Du möchtest schnell und einfach einen Punchout-Katalog umsetzen? Wir helfen dir innerhalb von zwei bis vier Wochen einen Punchout-Katalog (OCI + cXML) aufzubauen und das Onboarding mit deinem Kunden zu starten.

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      Autor

      Mein Fazit

      Punchout-Kataloge haben viele Vorzüge. Die manuelle Aktualisierung der Daten und Preise wird hinfällig, da diese bereits in deinem ERP-System (Warenwirtschaftssystem) erfolgte. Der Kunde kann Lagerbestände einsehen und konfigurierbare Artikel bestellen. Als Lieferant macht diese Katalogart vor allem bei regelmäßigen Änderungen von Produktdaten, Preisen oder Lagerbeständen Freude. Es ist kein Team notwendig das Kataloge erstellt und beim Kunden hochlädt. Anders als bei statischen Katalogen ist keine Kundenfreigabe notwendig. Dies spart dir als Lieferant Zeit, da alle bestellrelevanten Informationen im Kundensystem wie deinem ERP-System identisch sind. Damit fallen Preisdifferenzen, die Bestellung von „alten“ Artikeln oder kurzfristige Terminanfragen deines Kunden weg.

      Dynamische Kataloge besitzen neben den vielen Vorteilen auch ein paar Nachteile für den Kunden. Daher kommt es auf die strategische Position und dein Ziel als Lieferant an. Nach meiner Erfahrung ist es möglich den Kunden mittelfristig von Punchout-Katalogen zu überzeugen. Spätestens dann, wenn mit OCI Backgroundsearch oder Punchout Level 2 die fehlende Vergleichbarkeit im Einkaufssystem wieder hergestellt ist.

      Punchout-Kataloge qualifizieren dich für Kunden die Punchout-fähige Lieferanten voraussetzen und steigert die Reputation bei deinem Kunden!

      e-business expert

      Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

      FAQ – häufig gestellte Fragen

      Was ist ein Punchout-Katalog?

      Ein Punchout-Katalog ist eine integrierte Verbindung zu dem Einkaufssystem deines Kunden (einkaufendes Unternehmen). Im Regelfall wird der unternehmenseigene Online-Shop als Basis für den Punchout-Katalog verwendet. Durch die Veränderung des Warenkorbprozesses wird über eine Schnittstelle die Bestellung nicht an das eigene System, sondern an das Einkaufssystem des Kunden gesandt. Die Integration dieses Kataloges erfolgt über den cXML- oder OCI-Standards. Damit bleibt das Einkaufssystem des Kunden das führende System und Folgeprozesse können wie gewohnt genutzt werden.

      Wie sieht der Punchout-Prozess aus?

      Der Mitarbeiter deines Kunden loggt sich in seinem Einkaufssystem ein. Dort wählt er den jeweiligen Punchout-Katalog aus. Dadurch wird dieser automatisch weitergeleitet und „eingeloggt“. In diesem „Katalog“ sucht der Mitarbeiter die gewünschten Artikel und legt diese in den Warenkorb. Die Oberfläche ähnelt meistens dem Online-Shop des Lieferanten.

      Nach Absenden des Warenkorbes erfolgt die Weiterleitung zurück in das Einkaufssystem. Dort kann der Mitarbeiter die Bestellung noch anpassen oder buchhalterische Informationen (z.B. die Kostenstelle) ergänzen. Wenn die Bestellinformationen im Einkaufssystem bestätigt wurden, startet der Prozess der Genehmigung durch den Kostenstellenverantwortlichen oder den Vorgesetzten. Nach der Freigabe erhält der Lieferant die finale Bestellung übermittelt.

      Basieren die Punchout-Schnittstellen auf Standards?

      Ja, die Schnittstellen zu Punchout-Katalogen erfolgen meist über cXML (Commerce extensible Markup Language) oder OCI (Open Catalog Interface). Alle relevanten Einkaufssysteme wie ERP-Systeme, E-Procurement-Systeme oder E-Marktplätze bieten solche Schnittstellen.

      Wie kann mein Unternehmen von einem Punchout-Katalog profitieren?

      Mit einem Punchout-Katalog erhältst du folgende Vorteile:

      – Geschäfte über die Einkaufssysteme auf die gleiche Weise abwickeln wie die größten Unternehmen der Welt
      – Qualifizierung für potentielle Key-Account-Kunden Punchout-fähige Lieferanten benötigen
      – Einkaufserlebnis erhöhen, durch eine Umgebung die auf deine Produkte zugeschnitten ist
      – Upselling und/oder Cross-Selling von zusätzlichen Produkten
      – Datenanalyse durch das Tracking des Kunden- und Suchverhaltens

      Was ist ein Punchout-Katalog Level 2?

      Ein Punchout-Katalog Level 2 ist eine Kombination einem Punchout-Katalog Level 1 und einer Indexdatei. In der Indexdatei, die wie ein statischer Katalog funktioniert, sind alle Artikel aufgeführt, die auch über den Punchout-Katalog bestellt werden können. Durch diese Kombination funktioniert die übergreifende Suche, Artikel können im Einkaufssystem verglichen und gekauft werden.

      Was ist der Unterschied zwischen cXML und OCI?

      Dies sind zwei unterschiedlichen Schnittstellen die Produktdaten von einem externen System in das Einkaufssystem transportieren. cXML wurde von Ariba und OCI von SAP entwickelt. Die Funktionsweise für den Endanwender beim Kunden ist bei beiden Schnittstellen die gleiche.

      Um welche Funktionen können OCI-Punchout Kataloge erweitert werden?

      Die OCI-Schnittstelle kann um weitere Funktionen ergänzt werden. Diese müssen vom Lieferanten wie vom Kundensystem jeweils unterstützt werden.

      DETAIL: Stellt eine Verlinkung im Einkaufssystem her. Diese erlaubt schnell auf weitere Produktinformationen im OCI-Katalog zurückzugreifen.

      VALIDATE: Beim Übertrag des Warenkorbes werden Preis- und Lieferzeitänderungen abgefragt.

      BACKGROUND_SEARCH: Im Einkaufssystem getätigte Suchen werden auch im OCI-Katalog durchgeführt und im Einkaufssystem angezeigt.

      Quellen

      Es ist ein nasskalter Wintertag, an dem ich mein Fahrrad in einem Innenhof parke. Ein ehemaliger Studienkollege biegt ebenfalls mit seinem Fahrrad und bunten Regenklamotten um die Ecke. Wir freuen uns auf ein herzliches Alumni-Treffen mit guten Gesprächen, Glühwein und Plätzchen.

      Und wie es sich für den Studiengang „Digitale Transformation“ gehört geht es schnell um komplexe Themen und Herausforderungen unserer Zeit. Ein heiß diskutiertes Thema ist „Nachhaltigkeit“.  Keine Angst, ich möchte ich keine weitere Grundsatzdiskussion starten, sondern drei C-Artikel-Anbieter und deren Ansätze zu „nachhaltigen“ Artikeln aufzeigen.

      Nachhaltigkeit im Kontext des Einkaufes

      An dieser Stelle erspare ich uns eine weitere Definition des Begriffes „Nachhaltigkeit“. Aus meiner Sicht liegt der Hebel vor allem bei Investitionsgütern und A-Artikeln, wie beispielsweise Maschinen oder Rohstoffe. Der betriebswirtschaftliche Nutzen bei C-Artikeln hingegen ist eher gering. So bunt die Einkaufsorganisationen sind, so unterschiedlich ist auch deren Verständnis und Aktivitäten rund um das Themenfeld Nachhaltigkeit. Jeder Lieferant sollte sich dazu positionieren, da das Thema in Lieferantengesprächen immer wieder Thema ist.

      Differenzierungsoption für C-Artikel-Lieferanten

      Wie grenze ich mich als Marke und Lieferant im Markt gegenüber meinen Wettbewerbern ab? Wie schaffe ich es gute Preise beim Kunden zu etablieren? Die bewährte Mehrmarken-Strategie kann nun um einen „grünen Faktor“ ergänzt werden und bietet einen zusätzlichen Preisanker. Mehrmarken-Strategie ist der Ansatz, mit verschiedenen Marken auf dem Markt zu agieren, um zum Beispiel Leistungsmerkmale wie Premiumqualität oder Preis-Leistung anbieten zu können.

      Der Büromittelhändler „Kissing“ setzt dazu das Label „Umweltfreundliches Produkt“ ein. So kann sich der Kunde beim Papierkauf zwischen einer umweltfreundlichen und einer preisgünstigen Alternative entscheiden. Der Unterschied nach meiner Recherche liegt bei der FSC®-Zertifizierung (gute Waldwirtschaft).

      Bei Kaiser + Kraft, dem Anbieter von Betriebseinrichtungen, kann der Käufer nach dem „Enkelfähig Score“ Produkte auswählen. Der Score setzt sich aus fünf Bereichen zusammen und ergibt eine Bewertung zwischen 1,0 und 5,9. Ein solcher Score schafft zusätzliche Transparenz, wobei es im Dschungel der Labels vor allem um das Vertrauen in die Ernsthaftigkeit des Lieferanten geht. Auch der Arbeitsschutzspezialist uvex aus Fürth hat ein Label mit dem Namen „protecting planet“. Je nach „Nachhaltigkeits“-Aspekt wird zum Beispiel auf die Reduktion von CO2 oder einer umweltfreundlichen Verpackung hingewiesen. Wie oben beschrieben, kann dies als Differenzierungsmerkmal genutzt werden.  Zum Beispiel gibt es die Bügelbrille „pheos nxt“ von uvex in der klassischen Variante und in der Version „planet“ wie es das folgende Bild zeigt.

      nachhaltige C-Teile
      Links: uvex pheos nxt „klassisch“ – Rechts: uvex pheos nxt planet „nachhaltig“

      Beispiele von Kissing, Kaiser + Kraft und uvex

      Drei Lieferanten zeigen drei verschiedene Ansätze mit „nachhaltigen“ bzw. „umweltfreundlichen“ C-Artikeln umzugehen.

      Kissing – Büromittelhändler aus Menden

      • Suche kann auf Öko-Artikel bzw. -Umweltartikel eingeschränkt werden
      • Label „Umweltfreundliches Produkt“  
      • Bei Papier 100% recycelt und bei Stiften Zertifizierung Produkt aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung oder ebenfalls recycelt
      • Es werden im Filter verschiedene Zertifizierungen angeboten:
        • Blauer Engel
        • CEChlorfrei
        • CO² neutral
        • ECF
        • Eco Pencil
        • EU-Ecolabel
        • FairtradeFSC®
        • GS-Zeichen
        • klimaneutraler Artikel der Eigenmarke
        • Nordic Swan
        • Produkt aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung
        • Produkt aus verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung
        • recycelbar
        • recycelt
        • TCF
        • Vegan
      nachhaltige C-Teile
      Quelle: Kissing – buerologistic.de – Filter-Kriterium: Öko
      nachhaltige C-Teile
      Quelle: Kissing – buerologistic.de – Hinweis „Umweltfreundliches Produkt“

      Kaiser + Kraft – Anbieter von Betriebseinrichtungen aus Stuttgart

      • Vergibt einen Score Namens „Enkelfähig Score“
      • Aktuell 1465 Artikel laut Filter Online Shop (Stand 01.12.2023)
      • Weitere Kategorien könnten unter dem Filter „Nachhaltigkeit“ gewählt werden
        • Nachhaltig / Enkelfähig
        • Aus Recyclingmaterial
        • Biologisch abbaubar / Naturprodukt
        • BLAUER ENGEL zertifiziert
        • CO2-kompensiertes Produkt
        • FSC® zertifiziert
        • PEFC zertifiziert
        • Produkt von CO2-kompensiertem Lieferanten
        • Recyclingfähig
      nachhaltige C-Teile
      Quelle: kaiserkraft.de – Garderobenbank Buche mit Enkelfähig Score
      Nachhaltige c-artikel
      Quelle: kaiserkraft.de – Icon/Hinweis Enkelfähig Score

      Kaiser + Kraft schreibt: „Mit unseren enkelfähigen Produkten kaufen Sie heute richtig gut und nachhaltig ein. Darüber freuen wir uns – und danken Ihnen direkt mit vielen weiteren enkelfähigen Produkten; unser wachsendes Sortiment gekennzeichnet mit dem Enkelfähig Score. Damit machen wir es Ihnen auch noch ganz einfach, Enkelfähiges bereits auf den ersten Blick zu erkennen. Für ein bewussteres Einkaufen. Und eine lebenswerte Zukunft, in der wir unsere Enkel aufwachsen sehen.“

      Der Score wird von Kaiser + Kraft wie folgt berechnet:

      grüne c-artikel
      Quelle: kaiserkraft.de – Enkelfähig Score

      Weitere Erläuterungen zum Score findest du unter https://www.kaiserkraft.de/company/enkelfaehig-score/w/company_enkelfaehigscore/

      Uvex – Hersteller von Persönlicher Schutzausrüstung aus Fürth

      Der Hersteller und Spezialist für persönliche Schutzausrüstung in Fürth schreibt zu seinem Label:

      protecting planet ist für uvex mehr als ein Label. Basierend auf dem Markenclaim protecting people wird es zu einem Versprechen, die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales in allen Unternehmensbereichen verantwortungsbewusst in alle Handlungen einzubeziehen.“

      Das Label „protecting planet“ gibt es in acht Ausführungen. In jeder Ausführung wird jeweils auf einen Aspekt hingewiesen, z.B. auf die Reduktion von Energie oder auf die Verwendung biobasierter Materialien.

      Im Online Shop von uvex finden wir die „uex pheos nxt“. Durch den Hinweis „planet“ erkennt der uvex-Fan den umweltfreundlichen Artikel. Das Label wird nicht dargestellt. Für den ambitionierten Käufer hilft das Produktdatenblatt weiter.

      Online-Shop – Produktdetailansicht

      nachhaltige C-Teile
      Quelle: uvex-safety-shop.de – Bügelbrille mit Hinweis „planet“ im Kurztext

      Online-Shop – Produktdatenblatt

      nachhaltige C-Teile
      Quelle: uvex-safety-shop.de – Produktdatenblatt
      nachhaltige C-Teile
      Quelle: uvex-safety-shop.de – Produktdatenblatt

      Ihr plant grüne Artikel über digitale Vertriebskanäle zu vertreiben?

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      • Über 10-Jahre Erfahrung im E-Business
      • Aufbau einer schlüssigen Produktdatenstruktur
      • Unterstützung im Katalogmanagement, damit Produktdaten am richtigen Ort im Zielsystem landen

      Alle Kontaktmöglichkeiten im Überblick:

      Autor

      Fazit und Umgang als Lieferant

      C-Artikel gibt es auch in Grün. Die Bezeichnungen unterscheiden sich je nach Anbieter. Mir persönlich gefällt der Ansatz von Kaiser + Kraft mit dem Score am besten, da mehrere Dimensionen gewertet werden und die Zahl dem Bedarfsträger (Kaufenden Mitarbeiter) selbst eine Bewertung erlaubt. Kaiser + Kraft wie auch Kissing stellen ihre „Labels“ jeweils im Online-Shop als Icon in der Produktübersicht wie auch auf der Produktdetailseite dar. Uvex schreibt die Informationen im Online-Shop in den Text. Dies zeigt, dass die Entwicklung von nachhaltigen C-Artikeln in den digitalen Wertschöpfungsprozess mit eingebunden werden sollte, damit die Informationen auch beim Kunden landen. Auch bei Kissing habe ich keine Erläuterung zum Hinweis „Umweltfreundliches Produkt“ gefunden. Ich halte fest: Für Käufer die grüner einkaufen möchten gibt es Produkte am Markt. Jedoch muss Engagement und Zeit mitgebracht werden. Lieferanten und Anbieter haben dort Potential in der Vermarktung. Lasst uns auch Käufern ohne Zeit „grüne“ Artikel sichtbar machen!

      e-business expert

      Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

      Quellen

      Ihr Kunde möchte Daten via Datanorm erhalten? Meint er damit ein System, bestimmte Produktinformationen oder Dokumente? Dieser Beitrag hilft Ihnen, das Konzept von DATANORM zu verstehen.

      Was ist DATANORM?

      DATANORM ist eine standardisierte Dateistruktur für den Austausch von Produktinformationen wie Artikelnummer, Ausschreibungstext, Preis und Bildnamen. Dieses Format ist vor allem in der Baubranche in Verwendung. Ziel ist es, die Listung der Artikel von Herstellern wie Großhändlern in Warenwirtschafts- oder Kalkulationsprogrammen mit wenigen Klicks zu ermöglichen.

      katalogart datanorm
      Quelle: datanorm.de – Logo

      Dadurch müssen Produktinformationen wie Artikelpreise nicht mehr händisch gepflegt werden, sondern können direkt über die passende Schnittstelle in die Software übertragen werden. Dadurch wird viel Zeit eingespart und die Produktinformationen auf den aktuellen Stand gehalten.

      Die Struktur und Inhalte werden vom DATANORM-Arbeitskreis definiert und weiterentwickelt. Der Arbeitskreis besteht aus Verbänden, Herstellern, Fachhändlern, Verlagen, Softwareanbietern aus Bau und Handwerk. Somit ist dieser Standard herstellerunabhängig.

      Welche Versionen gibt es von DATANORM?

      Diese Dateistruktur wird 1986 veröffentlicht. Seitdem wurden drei Versionen veröffentlicht:

      • 1990 Version 3
      • 1994 Version 4
      • 1999 Version 5 (aktuelle Version)

      In der Version 5 kamen weitere Informationen wie Fliesen-Produktmerkmale, Zolltarifnummer oder Multimediaelemente wie Bilder oder Zeichnungen hinzu.

      katalogart datanorm
      Quelle: datanorm.de – Vergleich der Versionen

      Aufbau der DATANORM-Struktur

      DATANORM wird nicht mittels einer einzigen Datei abgebildet, sondern die Informationen werden in mehreren Dateien hinterlegt. Die Identifikation der einzelnen Datensätze erfolgt über die Artikelnummern und Gruppennummern geschaffen.

      katalogart datanorm
      Quelle: datanorm.de – Grundlegende Produktinformationen

      Ein kompletter „DATANORM-Satz“ besteht aus folgenden Dateien:

      • Grundlegende Produktinformationen: DATANORM.001- .999
      • Warengruppen: DATANORM.WRG
      • Preisdatei: PREISDAT. 001 – .999
      • Rabattgruppen: DATANORM.RAB

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      Diese Vorteile bieten wir:

      • Über 10-Jahre Erfahrung B2B E-Business u.a. bei Uvex Arbeitsschutz, Hoffmann Group, simple system
      • Engpassorientierte Beratung, die in erfolgreiche Umsetzungen führt
      • Experten-Wissen zu E-Procurement-Plattformen, Online-Shops und Marktplätzen
      • Schlüsselfertige Software zur Katalogerstellung

      Alle Kontaktmöglichkeiten im Überblick:

      Autor

      Welche Systeme haben eine Standardschnittstelle zu DATANORM?

      Das Format hat sich zum Branchenstandard im Bau und Handwerk entwickelt. Daher gibt es bei vielen Software-Anbietern eine Standardschnittstelle, die die DATANORM-Dateien einlesen können. Dazu gehören:

      • Hero: Handwerkersoftware
      • Baufaktura: Abrechnungssoftware
      • Abamsoft: Warenwirtschaftssystem (ERP)
      • Das Programm: Handwerkersoftware
      • Und viele weitere

      Fazit

      DATANORM gehört zu dem Branchenstandard in der Baubranche. Damit lassen sich Daten einfach und schnell austauschen. Wenn die Baubranche eine Fokus-Zielgruppe ihres Unternehmens ist, dann lohnt sich das Investment in den Aufbau der DATANORM-Dateien. Bevor Sie sich in die technischen Details dieser Struktur stürzen, ist mein Tipp: Sehen Sie sich die Muss-Informationen von DATANORM ihrer Kunden an und analysieren, ob diese Informationen strukturiert vorliegen.

      Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

      FAQ – Häufig gestellte Fragen

      Was ist DATANORM?

      Eine strukturierte Datei, mit der Produktinformationen von Großhändlern und Herstellern weitergegeben werden können. Diese Struktur ist im Baugewerbe weit verbreitet.

      Was ist DATANORM nicht?

      Es ist keine Software oder Programm. Auch aktualisiert es keine Produktinformationen automatisch. Es ist zudem auch kein ASCII-Klartext.

      Welche Versionen gibt es von DATANORM?

      Aktuell gibt es die Versionen D3, D4 und D5.

      Bieten Warenwirtschaftssysteme oder Rechnungsprogramme eine DATANORM-Schnittstelle?

      Ja, vor allem Anbieter von Software für Handwerker haben eine solche Schnittstelle zu DATANORM vorgesehen.

       Quellen

      Peter, wie sieht ein BMEcat aus? Diese Frage höre ich regelmäßig in meinen Trainings. Sie suchen ebenfalls die Antwort auf diese Frage, dann sind Sie genau richtig. Dieser Beitrag zeigt die Hintergründe dieses elektronischen Katalogstandards auf und führt in die Verwendung ein!

      Wofür steht BMEcat?

      Der Begriff BMEcat setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil „BME“ steht für Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. Dieser Verein zählt mit 9.750 Mitgliedern zu einem der größten Einkaufsverbände Europas. Der zweite Teil „cat“ steht für catalog. Kurz zusammengefasst bedeutet dies der elektronische Katalog nach dem Standard des BME-Verbandes heißt BMEcat.

      Welche Vorteile bietet ein BMEcat?

      Der BMEcat ist zum Branchenstandard in der Industrie geworden. Durch dynamische Marktanforderungen und Lieferketten unterliegen Artikeldaten wie Bilder, Beschreibungen oder Artikelmerkmale regelmäßigen Aktualisierungen. Der BMEcat ermöglicht einen standardisierten und automatischen Datenaustausch. Der Sender (Lieferant) hat einen einmaligen Programmieraufwand und kann damit beliebig viele Empfänger (Kunden) bedienen. Der Empfänger (Kunde) kann die Artikeldaten von vielen Lieferanten automatisch in seinem System verarbeiten. Daher liefert der BMEcat die Vorteile:

      • Zeiteinsparung bei der Datenpflege
      • Schnellere Listung der Artikel beim Kunden
      • Harmonisierte Struktur von Artikeldaten
      • Kostenfreie Nutzung
      Upload elektronischer Katalog
      Üblicher Prozess – BMEcat Upload

      In welchen Handlungsfeldern wird dieser Katalogstandard genutzt?

      Der BMEcat wir oftmals im Einkauf eingesetzt. In sogenannten E-Procurement-Systemen werden die Daten eingespielt. Dadurch werden die Produkte mit den Einkaufspreisen und passenden Artikelinformationen gelistet. Das Ziel ist, dass der Mitarbeiter (Bedarfsträger) in solchen Systemen selbst die Artikel auswählt. Nach Freigabe des Kostenstellenverantwortlichen erfolgt die Bestellung beim Lieferanten.

      Einkaufssysteme, die den BMEcat verwenden können:

      ➡️ E-Procurement-Systeme werden für das C-Teile-Management eingesetzt oder auch um Maverick-Buying zu verhindern.

      Auch im Vertrieb / Marketing wird unter anderem auf den BMEcat zurückgegriffen. Der Standard eignet sich, um Artikeldaten in Produktinformations-Systeme (PIM-System) einzuspielen. Solche Systeme sollen der zentralen Ort für alle Produktinformationen werden. Das Ziel ist die automatische Ausspielung der Daten an Zielsysteme wie Marktplätze (z.B. Mercateo Unite oder simple system) oder in den eigenen Onlineshop (z.B. Shopware oder Commerce Cloud).

      Wie sieht denn nun der BMEcat aus?

      Dieses Katalogformat ist auf Basis eines textbasierten Formates (XML-Format) entwickelt worden. Damit ist ein strukturierter Austausch von Informationen möglich. Wie diese Struktur aussieht, wurde unter der Führung des BME-Verbandes definiert.

      Grundsätzlicher Aufbau eines BMEcat 1.2:

      elektronischer Katalog
      Aufbau eines BMEcat 1.2

      Der BMEcat besteht aus verschiedenen Elementen. Eine Auswahl finden Sie hier:

      HEADER

      • CATALOG: Dort werden übergeordnete Infos wie Sprache oder Katalogversion eingetragen
      • SUPPLIER: Dort befinden sich Adresse, Ansprechpartner wie Lieferantenkennung (DUNS)
      • BUYER: Dort befinden sich Adresse und Informationen zum Empfänger (Kunden)

      CATALOG_GROUP_SYSTEM

      • CATALOG_STRUCTURE: Dort kann die Klickstruktur abgebildet werden, die das Menü im Beschaffungssystem bildet

      ARTICLE: Das Herzstück des Kataloges. Dort sind Artikelnummer, Beschreibungen, Merkmale, Bilder, Preise oder auch Bestellmengeneinheiten hinterlegt. Darunter hängen die folgenden Segmente:

      • ARTICLE_DETAILS
      • ARTICLE_FEATURES
      • ARTICLE_ORDER_DETAILS
      • ARTICLE_PRICE_DETAILS
      • MIME_INFO: Hier können Bilder, Videos oder auch Informationen als pdf abgelegt werden. Ob eine physische Datei oder die URL auf einen Medienserver ausreicht, entscheidet das Beschaffungssystem
      • ARTICLE_REFERENCE: Dort können Zubehör oder Ersatzteile dem „Mutterartikel“ zugeordnet werden
      electronic catalog
      Beispiel der Elemente eines Arikels im BMEcat 1.2

      Sie möchten den Prozess der Katalogerstellung optimieren?

      Gerne unterstützen wir Sie dabei.

      Diese Vorteile beiten wir:

      • Über 10-Jahre Erfahrung im E-Business & B2B E-Commerce
      • Projektleitung bei Uvex Arbeitsschutz für die Implementierung der Katalogerstellung (BMEcat, Ariba cif, OCI, Punchout, Coupa csv)
      • Umfangreiche Kenntnisse über Anforderungen von Kunden und Zielsystemen

      Alle Kontaktmöglichkeiten im Überblick:

      Autor

      Welche Versionen eines BMEcat gibt es?

      Zum jetzigen Zeitpunkt ist der BMEcat 1.2 aus dem Jahr 2001 marktüblich. Auf dieser Basis wurde der BMEcat 2005 entwickelt. Darin wurden die Export-Informationen und die Ausgabe von verschiedenen Sprachen in einem Katalog ermöglicht. Seit 2022 gibt es den BMEcat 2005.2. Dieser wurde um den Integrated Procurement Point (IPP) erweitert. Ziel ist es Information dynamisch in Lieferantensystemen abzufragen. Dazu gehören die Anwendungen:

      • Externer Katalog
      • Produktanfrage
      • Preisanfrage
      • Verfügbarkeitsanfrage
      • Angebotsanfrage

      Fazit

      Der BMEcat ist ein standardisiertes Katalogformat, das automatisiert beim Lieferanten erstellt und beim Kunden eingespielt werden kann. Dadurch sparen beide Parteien wertvolle Zeit und steigern die Datenqualität. Mittlerweile ist dieser Katalog zum Standard in der Industrie geworden. Daher können diese auch alle relevanten Einkaufssysteme wie mercateo unite, onventis, proactis, simple system oder SAP Ariba verarbeiten. Auch der Großhandel setzt in seinen Produktinformationssystemen (PIM) vermehrt auf dieses Standardformat. Dadurch ist die Skalierung bei Lieferanten und Artikelanzahl möglich. Dieser Katalogstandard ist ein MUSS für alle Hersteller und Händler, die Kunden in der Industrie nachhaltig mit Artikelinformationen beliefern möchten!

      e-business expert

      Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

      FAQ – Häufig gestelle Fragen

      Wofür steht BMEcat?

      Der Begriff BMEcat setzt sich aus zwei Teilen zusammen. „BME“ steht für Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. „cat“ steht für catalog. Damit wird der Katalog des BME-Verbandes beschrieben.

      Welches Format hat ein BMEcat?

      Der BMEcat nutzt das Extensible Markup Language (XML).

      Wie sieht ein BMEcat aus?

      Ein BMEcat ist im XML-Format umgesetzt und sieht wie folgt aus. Das Beispiel zeigt den Ort, an dem der Preis angegeben wird:

      <ARTICLE_PRICE price_type=“net_customer“>
      <PRICE_AMOUNT>2.51</PRICE_AMOUNT>
      <PRICE_CURRENCY>EUR</PRICE_CURRENCY>
      <TAX>0.19</TAX>
      <LOWER_BOUND>1</LOWER_BOUND>
      <TERRITORY>DE</TERRITORY>
      </ARTICLE_PRICE>electronic catalog

      Was ist eine BMEcat Datei?

      Dies ist ein statischer Katalog, der zum Austausch von Artikelinformationen verwendet wird. Auf Basis der XML-Technologie hat der Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik diesen Standard erarbeitet. Dieser Katalog wird meist als ZIP-Datei in den Zielsystemen hochgeladen

      Quellen