Der digitale Verkauf an Geschäftskunden (B2B) besitzt seine eigene Natur. Der B2B E-Marktplatz von Mercateo ist eine spannende Adresse die man sich als Lieferant ansehen sollte. Was der Mercateo-Shop ist und welche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start sind, erfährst du jetzt!

Der Mercateo-Shop als Teil des Unite Netzwerkes

Zum Start möchte ich ein paar Begrifflichkeiten einordnen. Im Jahr 2021 wurde die Dachmarkte Unite geschaffen. Unter dem Dach von Unite wird das Mercateo Procurement Portal betrieben. Dieses Portal bzw. diesen E-Marktplatz findest du unter der Internetadresse mercateo.com. Dort sind drei Geschäftsmodelle vereint. Der Spotmarket, der Business-Shop (Mercateo-Shop) und der Business-Shop Plus (ehemals Exclusivkatalog):

  • Spotmarket – das klassische Marktplatz-Modell von Mercateo. Der Kunde kauft bei einem anonymen Lager ein. Hinter dem jeweiligen Lager steht ein Lieferant, der an den Kunden direkt mit Lieferschein von Mercateo versendet. Der Kunde bekommt die Rechnung von Mercateo gestellt.
  • Business-Shop (offiziell) oder auch Mercateo-Shop bzw. Mercateo-Online-Shop genannt – Der Kunde schaltet den gewünschten Lieferanten frei, kauft aus seinem Standard-Sortiment des Lieferanten zu vereinbarten Konditionen. Die Lieferung wie Rechnung erfolgt direkt an den Kunden. Alternativ kann sich der Lieferant auch für die zentrale Rechnungsstellung durch Mercateo Unite entscheiden.
  • Business-Shop Plus (offiziell) oder Exclusivkatalog (ehemalige Bezeichnung) – Der Kunde implementiert mit dem Lieferanten einen eigenen Katalog mit spezifischem Sortiment und Konditionen. Die Lieferung und Rechnungsstellung erfolgen durch den Lieferanten direkt an den Kunden.
Mercato Online
Mercateo Procurement Portal (ehemals Mercateo Beschaffungsplattform)

Mindestvoraussetzungen um Produkte im Mercateo-Shop zu verkaufen

Um einen Mercateo-Shop anlegen zu können, sind vor allem die Produktdaten entscheidend. Dabei gilt es zwei Aspekte zu beachten. Liegen die geforderten Daten vor und entsprechen diese Daten den Qualitätsanforderungen. Im Falle der Artikelnummer sind folgende Qualitäts-Kriterien zu beachten:

  • Maximale Länge: 80 Zeichen
  • Eine Artikelnummer kann nur einmal im Katalog verwendet werden.
  • Doppelt verwendete Artikelnummern werden ignoriert, Artikel werden nicht angezeigt
  • Keine Sonderzeichen wie Kommas, & und #
  • Keine Umlaute wie ö, ä, ü

Weitere Pflichtinformationen sind:

  • Klassifizierung (eClass 5.1.4)
  • Kurzbeschreibung
  • Langbeschreibung
  • Bestelleinheit
  • Artikel-Nettopreis
  • Preismenge
  • Währung
  • Steuer
  • Preistyp (net_list)
  • Produktgruppe
  • Bilder
  • Bei gefahrenstoffkennzeichnungspflichtigen Produkten: Hinterlegung eines Sicherheitsdatenblattes

Welche Schritte sind beim Onboarding zu beachten?

mercateo online shop
App Verwaltung im Unite Dashboard
  • Schritt 3: Neue App anlegen. Damit ist die Einrichtung des Mercateo-Shop gemeint. Unite fragt die folgenden Parameter ab:
    • Mercateo Procurement Portal: Verkauf der Artikel über den E-Marktplatz, nach Freischaltung durch Kunden.
    • Alle anderen E-Procurement-Systeme (SAP Ariba, BeNeering, Integra, DIG). Alternativ ist es möglich Produkte über den Mercateo-Shop in E-Procurement-Systemen zu verkaufen. Dies ist für Lieferanten die professionell E-Business betreiben eine interessante Option.
    • Kommissionsgeschäft Plus: In diesem Modell (Single Creditor) übernimmt Mercateo Unite die Rechnungsstellung an den Kunden.
    • Bestellweiterleitung: Diese Option steht für das 1:1 Geschäft und die direkte Rechnungsstellung an den Kunden. Die Bestellung wird als PDF an eine bestimmte E-Mail-Adresse gesandt oder automatisiert via EDI im ERP-System (Warenwirtschaft) des Lieferanten verarbeitet.
    • Automatische Freischaltung: Dein Kunde aktiviert den Mercateo-Shop und kann sofort eine Bestellung auslösen.
    • Manuelle Freischaltung: Dein Kunde aktiviert den Shop und kann diesen nach deiner Freischaltung nutzen.
  • Schritt 4: Button „Business-Shop“ anlegen drücken
  • Schritt 5: Nun gilt es die Informationen in der „App Verwaltung“ auszufüllen:
    • Allgemeine Informationen wie Kontaktdaten und Kategorien
    • Landingpage
      • Informationen zu Ihrem Angebot
      • Vorteile
      • Auszeichnungen
      • Zusätzliche Bilder
      • Topseller
      • Hauptkategorien
mercateo online shop
App Verwaltung des Business-Shop (Mercateo-Shop)
  • Schritt 6: Zur Prüfung geben. Nach der Prüfung durch Unite werden die Zugangsdaten zum sFTP-Server bereitgestellt.
  • Schritt 7: Katalog (BMEcat 1.2 oder als csv-Datei) hochgeladen
  • Schritt 8: Mercateo übernimmt die Konfiguration und gibt dir über eine Info-Mail über den erfolgreichen Abschluss bescheid
mercateo online shop
Beispiel der Landingpage von Jungheinrich aus dem Unite-Netzwerk – Sicht des Kunden

Was ist bei der Katalogerstellung zu beachten?

Im Mercateo-Shop können zwei unterschiedliche Katalogformate verwendet werden. Entweder verwendet du den Katalogstandard BMECat 1.2 oder ein csv-Template.

BMEcat 1.2

mercateo online shop

Csv-Template

Was ist bei der Übermittlung des Lagerbestands zu beachten?

Vorweg ist zu sagen das der Lagerbestand für den Verkauf über den Mercateo-Shop nicht notwendig ist. Zum Start kann ohne Übermittlung des Lagerbestands gestartet werden.

Für die Übermittlung des Lagerbestandes gibt Unite ein csv-Template vor. In der ersten „Spalte“ steht die Supplier_Aid (Artikelnummer) und in der zweiten „Spalte“ die Quantity (Menge). Diese Datei wird auf einem FTP-Server hochgeladen und sollte mindestens einmal täglich und maximal alle 30 Minuten aktualisiert werden.

Beispieldatei für den Lagerbestand

SUPPLIER_AID;QUANTITY
00010151;7
00010169;18
00010452;4
00010482;0
00010591;4
00010593;7
00010649;30

Welche weiteren Automatisierungs-Optionen sind vorhanden?

Neben den Produktdatenuploads als BMEcat und der Lagerbestände können noch folgende Informationen automatisiert werden. Für jeden einzelnen Punkt gibt es ein eigenes csv-Template mit entsprechenden Logiken. Der Upload erfolgt über FTP-Server.

  • Konditionen (Preislisten)
  • Sichtbarkeit des Sortimentes (Whitelist)
  • Zolltarifnummern
  • Retouren-Konditionen

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Autor

Fazit

Der Mercateo-Shop ist potenzieller Vertriebskanal für C-Teile-Lieferanten. Vor allem für solche die auf eigene Rechnung in einem 1:1 Verhältnis mit ihren Kunden zusammenarbeiten möchten. Für die Entscheidung diesen Vertriebskanal aufzubauen, empfehle ich dir deine Zielkunden anzusehen, die Produktdatenqualität zu bewerten, Investment in die Infrastruktur (z.B. automatische Übermittlung der Lagerbestände) zu prüfen, BMEcat Erstellung zu klären und die Preisgestaltung zu diskutieren.

Der Verkauf über den Mercateo-Shop ist für Lieferanten interessant, die eine bekannte Marke haben, eine Nische besetzten oder einige Bestandskunden kennen, die bereits das Mercateo Procurement Portal nutzen.

Unabhängig wie nun deine Entscheidung ausfällt, es lohnt sich eine strategische Haltung zu Mercateo Unite zu entwickeln. Denn aktuell gehört dieser E-Marktplatz zu den etablierten Spielern im B2B Markt.

Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Was ist der Mercateo-Shop?

Der offizielle Name lautet “Business-Shop“ und ist ein Bestandteil des Mercateo Procurement Portals. Lieferanten, die einen Business Shop anbieten, verkaufen im eigenen Namen an den Kunden.

Was ist der Business-Shop?

Der Business-Shop ist ein Bestandteil des Mercateo Procurement Portals. Lieferanten die einen Business-Shop anbieten, verkaufen im eigenen Namen an den Kunden.

Was ist der Unterschied zwischen dem Business-Shop Plus und dem Business-Shop?

Der Business-Shop und Business-Shop Plus sind zwei unterschiedliche Geschäftsmodelle. Diese unterscheiden sich in den Kosten und in der Funktionsweise. Im Business-Shop Plus kann der Lieferant ein kundenspezifisches Sortiment umsetzen. Diese Option gibt es beim Business-Shop nicht. Dort gibt es ein Standard-Sortiment auf das alle Kunden die diesen „Shop“ freischalten zugreifen.

Quellen

Es ist ein nasskalter Wintertag, an dem ich mein Fahrrad in einem Innenhof parke. Ein ehemaliger Studienkollege biegt ebenfalls mit seinem Fahrrad und bunten Regenklamotten um die Ecke. Wir freuen uns auf ein herzliches Alumni-Treffen mit guten Gesprächen, Glühwein und Plätzchen.

Und wie es sich für den Studiengang „Digitale Transformation“ gehört geht es schnell um komplexe Themen und Herausforderungen unserer Zeit. Ein heiß diskutiertes Thema ist „Nachhaltigkeit“.  Keine Angst, ich möchte ich keine weitere Grundsatzdiskussion starten, sondern drei C-Artikel-Anbieter und deren Ansätze zu „nachhaltigen“ Artikeln aufzeigen.

Nachhaltigkeit im Kontext des Einkaufes

An dieser Stelle erspare ich uns eine weitere Definition des Begriffes „Nachhaltigkeit“. Aus meiner Sicht liegt der Hebel vor allem bei Investitionsgütern und A-Artikeln, wie beispielsweise Maschinen oder Rohstoffe. Der betriebswirtschaftliche Nutzen bei C-Artikeln hingegen ist eher gering. So bunt die Einkaufsorganisationen sind, so unterschiedlich ist auch deren Verständnis und Aktivitäten rund um das Themenfeld Nachhaltigkeit. Jeder Lieferant sollte sich dazu positionieren, da das Thema in Lieferantengesprächen immer wieder Thema ist.

Differenzierungsoption für C-Artikel-Lieferanten

Wie grenze ich mich als Marke und Lieferant im Markt gegenüber meinen Wettbewerbern ab? Wie schaffe ich es gute Preise beim Kunden zu etablieren? Die bewährte Mehrmarken-Strategie kann nun um einen „grünen Faktor“ ergänzt werden und bietet einen zusätzlichen Preisanker. Mehrmarken-Strategie ist der Ansatz, mit verschiedenen Marken auf dem Markt zu agieren, um zum Beispiel Leistungsmerkmale wie Premiumqualität oder Preis-Leistung anbieten zu können.

Der Büromittelhändler „Kissing“ setzt dazu das Label „Umweltfreundliches Produkt“ ein. So kann sich der Kunde beim Papierkauf zwischen einer umweltfreundlichen und einer preisgünstigen Alternative entscheiden. Der Unterschied nach meiner Recherche liegt bei der FSC®-Zertifizierung (gute Waldwirtschaft).

Bei Kaiser + Kraft, dem Anbieter von Betriebseinrichtungen, kann der Käufer nach dem „Enkelfähig Score“ Produkte auswählen. Der Score setzt sich aus fünf Bereichen zusammen und ergibt eine Bewertung zwischen 1,0 und 5,9. Ein solcher Score schafft zusätzliche Transparenz, wobei es im Dschungel der Labels vor allem um das Vertrauen in die Ernsthaftigkeit des Lieferanten geht. Auch der Arbeitsschutzspezialist uvex aus Fürth hat ein Label mit dem Namen „protecting planet“. Je nach „Nachhaltigkeits“-Aspekt wird zum Beispiel auf die Reduktion von CO2 oder einer umweltfreundlichen Verpackung hingewiesen. Wie oben beschrieben, kann dies als Differenzierungsmerkmal genutzt werden.  Zum Beispiel gibt es die Bügelbrille „pheos nxt“ von uvex in der klassischen Variante und in der Version „planet“ wie es das folgende Bild zeigt.

nachhaltige C-Teile
Links: uvex pheos nxt „klassisch“ – Rechts: uvex pheos nxt planet „nachhaltig“

Beispiele von Kissing, Kaiser + Kraft und uvex

Drei Lieferanten zeigen drei verschiedene Ansätze mit „nachhaltigen“ bzw. „umweltfreundlichen“ C-Artikeln umzugehen.

Kissing – Büromittelhändler aus Menden

  • Suche kann auf Öko-Artikel bzw. -Umweltartikel eingeschränkt werden
  • Label „Umweltfreundliches Produkt“  
  • Bei Papier 100% recycelt und bei Stiften Zertifizierung Produkt aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung oder ebenfalls recycelt
  • Es werden im Filter verschiedene Zertifizierungen angeboten:
    • Blauer Engel
    • CEChlorfrei
    • CO² neutral
    • ECF
    • Eco Pencil
    • EU-Ecolabel
    • FairtradeFSC®
    • GS-Zeichen
    • klimaneutraler Artikel der Eigenmarke
    • Nordic Swan
    • Produkt aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung
    • Produkt aus verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung
    • recycelbar
    • recycelt
    • TCF
    • Vegan
nachhaltige C-Teile
Quelle: Kissing – buerologistic.de – Filter-Kriterium: Öko
nachhaltige C-Teile
Quelle: Kissing – buerologistic.de – Hinweis „Umweltfreundliches Produkt“

Kaiser + Kraft – Anbieter von Betriebseinrichtungen aus Stuttgart

  • Vergibt einen Score Namens „Enkelfähig Score“
  • Aktuell 1465 Artikel laut Filter Online Shop (Stand 01.12.2023)
  • Weitere Kategorien könnten unter dem Filter „Nachhaltigkeit“ gewählt werden
    • Nachhaltig / Enkelfähig
    • Aus Recyclingmaterial
    • Biologisch abbaubar / Naturprodukt
    • BLAUER ENGEL zertifiziert
    • CO2-kompensiertes Produkt
    • FSC® zertifiziert
    • PEFC zertifiziert
    • Produkt von CO2-kompensiertem Lieferanten
    • Recyclingfähig
nachhaltige C-Teile
Quelle: kaiserkraft.de – Garderobenbank Buche mit Enkelfähig Score
Nachhaltige c-artikel
Quelle: kaiserkraft.de – Icon/Hinweis Enkelfähig Score

Kaiser + Kraft schreibt: „Mit unseren enkelfähigen Produkten kaufen Sie heute richtig gut und nachhaltig ein. Darüber freuen wir uns – und danken Ihnen direkt mit vielen weiteren enkelfähigen Produkten; unser wachsendes Sortiment gekennzeichnet mit dem Enkelfähig Score. Damit machen wir es Ihnen auch noch ganz einfach, Enkelfähiges bereits auf den ersten Blick zu erkennen. Für ein bewussteres Einkaufen. Und eine lebenswerte Zukunft, in der wir unsere Enkel aufwachsen sehen.“

Der Score wird von Kaiser + Kraft wie folgt berechnet:

grüne c-artikel
Quelle: kaiserkraft.de – Enkelfähig Score

Weitere Erläuterungen zum Score findest du unter https://www.kaiserkraft.de/company/enkelfaehig-score/w/company_enkelfaehigscore/

Uvex – Hersteller von Persönlicher Schutzausrüstung aus Fürth

Der Hersteller und Spezialist für persönliche Schutzausrüstung in Fürth schreibt zu seinem Label:

protecting planet ist für uvex mehr als ein Label. Basierend auf dem Markenclaim protecting people wird es zu einem Versprechen, die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales in allen Unternehmensbereichen verantwortungsbewusst in alle Handlungen einzubeziehen.“

Das Label „protecting planet“ gibt es in acht Ausführungen. In jeder Ausführung wird jeweils auf einen Aspekt hingewiesen, z.B. auf die Reduktion von Energie oder auf die Verwendung biobasierter Materialien.

Im Online Shop von uvex finden wir die „uex pheos nxt“. Durch den Hinweis „planet“ erkennt der uvex-Fan den umweltfreundlichen Artikel. Das Label wird nicht dargestellt. Für den ambitionierten Käufer hilft das Produktdatenblatt weiter.

Online-Shop – Produktdetailansicht

nachhaltige C-Teile
Quelle: uvex-safety-shop.de – Bügelbrille mit Hinweis „planet“ im Kurztext

Online-Shop – Produktdatenblatt

nachhaltige C-Teile
Quelle: uvex-safety-shop.de – Produktdatenblatt
nachhaltige C-Teile
Quelle: uvex-safety-shop.de – Produktdatenblatt

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Autor

Fazit und Umgang als Lieferant

C-Artikel gibt es auch in Grün. Die Bezeichnungen unterscheiden sich je nach Anbieter. Mir persönlich gefällt der Ansatz von Kaiser + Kraft mit dem Score am besten, da mehrere Dimensionen gewertet werden und die Zahl dem Bedarfsträger (Kaufenden Mitarbeiter) selbst eine Bewertung erlaubt. Kaiser + Kraft wie auch Kissing stellen ihre „Labels“ jeweils im Online-Shop als Icon in der Produktübersicht wie auch auf der Produktdetailseite dar. Uvex schreibt die Informationen im Online-Shop in den Text. Dies zeigt, dass die Entwicklung von nachhaltigen C-Artikeln in den digitalen Wertschöpfungsprozess mit eingebunden werden sollte, damit die Informationen auch beim Kunden landen. Auch bei Kissing habe ich keine Erläuterung zum Hinweis „Umweltfreundliches Produkt“ gefunden. Ich halte fest: Für Käufer die grüner einkaufen möchten gibt es Produkte am Markt. Jedoch muss Engagement und Zeit mitgebracht werden. Lieferanten und Anbieter haben dort Potential in der Vermarktung. Lasst uns auch Käufern ohne Zeit „grüne“ Artikel sichtbar machen!

Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

Quellen

Dein Kunde möchte von dir Daten via Datanorm. Meint er damit ein System, bestimmte Produktinformationen oder Dokumente? Dieser Beitrag hilft dir, das Konzept von DATANORM zu verstehen.

Was ist DATANORM?

DATANORM ist eine standardisierte Dateistruktur für den Austausch von Produktinformationen wie Artikelnummer, Ausschreibungstext, Preis und Bildnamen. Dieses Format ist vor allem in der Baubranche in Verwendung. Ziel ist es, die Listung der Artikel von Herstellern wie Großhändlern in Warenwirtschafts- oder Kalkulationsprogrammen mit wenigen Klicks zu ermöglichen.

katalogart datanorm
Quelle: datanorm.de – Logo

Dadurch müssen Produktinformationen wie Artikelpreise nicht mehr händisch gepflegt werden, sondern können direkt über die passende Schnittstelle in die Software übertragen werden. Dadurch wird viel Zeit eingespart und die Produktinformationen auf den aktuellen Stand gehalten.

Die Struktur und Inhalte werden vom DATANORM-Arbeitskreis definiert und weiterentwickelt. Der Arbeitskreis besteht aus Verbänden, Herstellern, Fachhändlern, Verlagen, Softwareanbietern aus Bau und Handwerk. Somit ist dieser Standard herstellerunabhängig.

Welche Versionen gibt es von DATANORM?

Diese Dateistruktur wird 1986 veröffentlicht. Seitdem wurden drei Versionen veröffentlicht:

  • 1990 Version 3
  • 1994 Version 4
  • 1999 Version 5 (aktuelle Version)

In der Version 5 kamen weitere Informationen wie Fliesen-Produktmerkmale, Zolltarifnummer oder Multimediaelemente wie Bilder oder Zeichnungen hinzu.

katalogart datanorm
Quelle: datanorm.de – Vergleich der Versionen

Aufbau der DATANORM-Struktur

DATANORM wird nicht mittels einer einzigen Datei abgebildet, sondern die Informationen werden in mehreren Dateien hinterlegt. Die Identifikation der einzelnen Datensätze erfolgt über die Artikelnummern und Gruppennummern geschaffen.

katalogart datanorm
Quelle: datanorm.de – Grundlegende Produktinformationen

Ein kompletter „DATANORM-Satz“ besteht aus folgenden Dateien:

  • Grundlegende Produktinformationen: DATANORM.001- .999
  • Warengruppen: DATANORM.WRG
  • Preisdatei: PREISDAT. 001 – .999
  • Rabattgruppen: DATANORM.RAB

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Autor

Welche Systeme haben eine Standardschnittstelle zu DATANORM?

Das Format hat sich zum Branchenstandard im Bau und Handwerk entwickelt. Daher gibt es bei vielen Software-Anbietern eine Standardschnittstelle, die die DATANORM-Dateien einlesen können. Dazu gehören:

  • Hero: Handwerkersoftware
  • Baufaktura: Abrechnungssoftware
  • Abamsoft: Warenwirtschaftssystem (ERP)
  • Das Programm: Handwerkersoftware
  • Und viele weitere

Fazit

DATANORM gehört zu dem Branchenstandard in der Baubranche. Damit lassen sich Daten einfach und schnell austauschen. Wenn die Baubranche eine Fokus-Zielgruppe deines Unternehmens ist, dann lohnt sich das Investment in den Aufbau der DATANORM-Dateien. Bevor ihr euch in die technischen Details dieser Struktur stürzt, ist mein Tipp: Sehe dir die Muss-Informationen von DATANORM deiner Kunden an und analysiere, ob diese Informationen strukturiert vorliegen.

Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was ist DATANORM?

Eine strukturierte Datei, mit der Produktinformationen von Großhändlern und Herstellern weitergegeben werden können. Diese Struktur ist im Baugewerbe weit verbreitet.

Was ist DATANORM nicht?

Es ist keine Software oder Programm. Auch aktualisiert es keine Produktinformationen automatisch. Es ist zudem auch kein ASCII-Klartext.

Welche Versionen gibt es von DATANORM?

Aktuell gibt es die Versionen D3, D4 und D5.

Bieten Warenwirtschaftssysteme oder Rechnungsprogramme eine DATANORM-Schnittstelle?

Ja, vor allem Anbieter von Software für Handwerker haben eine solche Schnittstelle zu DATANORM vorgesehen.

 

Quellen

Dein langjähriger Kunde möchte mit dir über Onventis zusammenarbeiten. Das Ziel von Onventis ist, Einkaufsprozesse zu optimieren und Transparenz in der Beschaffung zu erhalten. Dieser Artikel zeigt dir den Nutzen für deinen Kunden und wie du mit ihm effektiv zusammenarbeiten kannst.

Wer oder was ist Onventis?

Onventis wurde im Jahr 2000 in Stuttgart gegründet. Unternehmensziel ist es Organisationen dabei zu helfen, ihre Beschaffungsprozesse zu optimieren. Durch die Nutzung dieses Systems können Kunden Zeit und Kosten sparen. Solche Lösungen werden auch als E-Procurement-System bezeichnet. Zu den Mitbewerbern gehören coupa, sap ariba oder proactis. Solche Systeme sind speziell auf die Aufgaben des modernen Einkaufs abgestimmt. Das System unterstützt bei der Lieferantenauswahl, Abstimmung von Rahmenverträgen, Abwicklung des Beschaffungsprozesses und beim Lieferantenmanagement. Zu den Kunden die Onventis nutzen gehören Eberspächer, frischli, Schott, techem oder caterpillar.

Weshalb entscheiden sich Einkaufsorganisationen für Onventis?

Einer der größten Vorteile von Onventis ist die Benutzerfreundlichkeit der Plattform. Dies hilft Mitarbeitern schnell den richtigen Artikel zu beschaffen und Einkäufern einfach an die gewünschten Informationen zu gelangen. Damit wird der Einkaufsprozess optimiert und unnötige manuelle Tätigkeiten reduziert. Dies bestätigt auch Michael Wlodarski, Director Process Management & eProcurement, von der SCHOTT AG:

„Vor allem die einfache Bedienbarkeit und die internationale Verfügbarkeit sind überzeugende Argumente für den Einsatz von Onventis an 26 Schott-Standorten in 13 Ländern.“

Ein weiterer Vorteil ist, dass Onventis alle Module in einer Plattform integriert hat. Somit greift der Einkauf für den Bestellprozess wie das Rechnungswesen für die Rechnungsabwicklung auf das gleiche System zu. Damit spart sich der Kunde Schnittstellen und somit Tests zu anderen IT-Systemen. Zudem bietet das System auch eine praktikable Option, Dienstleistungsaufträge abzuwickeln. Dienstleistungen einzukaufen ist in vielen Unternehmen eine große Herausforderung.

Was ist das Onventis Supplier Portal?

Als Lieferant kannst du im Supplier Portal all deine Kunden einsehen. Bei Klick auf den jeweiligen Kunden sind weitere Optionen verfügbar, wie zum Beispiel Artikel mittels eines BMEcat zu listen. Der BMEcat ist ein branchenübergreifender Standard zum Hochladen von Produktinformationen.

Onventis Bestellsystem
Onventis supplier portal

Wie liste ich Artikel?

Onventis bietet verschiedene Möglichkeiten an, Produktinformationen hochzuladen. Meine Empfehlung ist die gewünschten Optionen vorab mit dem Kunden zu klären. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von elektronischen Katalogen. Es wird zwischen statischen und dynamischen Katalogen entschieden. Statische Kataloge müssen bei jeder Änderung z.B. von Preisen oder Artikeln neu hochgeladen werden. Dazu bietet Onventis das Format BMEcat an und die Option eine Excel-Datei hochzuladen. Je nach Dateigröße können die Dateien entweder über die Web-Oberfläche oder über einen FTP-Server hochgeladen werden.

Onventis Bestellsystem BIZCon Job
Quelle: Onventis – Katalog Upload in Onventis

Dynamische Kataloge aktualisieren den Inhalt automatisch. Oftmals wird darüber auch die Lagerhaltigkeit dargestellt oder konfigurierbare Produkte angeboten. Damit entfallen nach einmaligem Onboarding weitere Aufwände für die Katalogpflege. Nachteil ist, dass dein Kunde dich explizit als Lieferanten auswählen muss und die Artikel nicht über die übergreifende Suche findet. Um diesen Nachteil zu neutralisieren gibt es Lösungsansätze, die jedoch den Rahmen dieses Blogartikels überschreiten würden. Das Katalogformat folgt dem OCI-Standard. OCI steht für open catalog interface und ist eine „Schnittstelle“ für Produktinformationen, die von SAP entwickelt wurde.

Nachdem nun die Katalogart und weitere Details wie Sortimentsumfang mit deinem Kunden geklärt ist, kann es mit der Kommunikation weitergehen. Also dem Austausch von Bestellungen oder Rechnungen.

Wie kann ich Bestellung, Auftragsbestätigung und Rechnung mit meinem Kunden austauschen?

Dein Kunde ist glücklich. Die Artikel haben super Bilder, gute Preise und hilfreiche Beschreibungen für den Mitarbeiter. Nun kann es an die Kommunikation gehen. Auch hier gibt es zwei Optionen. Zum einen kann dies über das WEB-Portal von Onventis manuell abgeholt bzw. via PDF ausgetauscht werden. Fachleute sagen dazu WEB-EDI. Oder die Nachrichten werden via EDI ausgetauscht. Unter EDI versteht man den elektronischen und automatisierten Austausch von Dokumenten.

➡️ Der automatisierte Austausch von Geschäftsdokumente zwischen Lieferanten und Kunde wird als EDI bezeichnet. Durch kurzfristigen Informationsaustausch können Unternehmensabläufe optimiert werden. Prozesskosteneinsparung und die Optimierung von Abläufen sind die Folge.

Im Sinne der Prozessoptimierung fällt die Entscheidung auf EDI. In diesem Fall kann folgende Nachrichtenarten umsetzen:

  • Auftrag
  • Auftragsbestätigung
  • Auftragsänderung
  • Lieferavis
  • Rechnung

Wie im Katalogumfeld gilt es hier in die jeweiligen Nachrichten mit deinem Kunden abzustimmen. Nehmen wir an, dass die Finanzbuchhaltung deines Kunden für die Rechnungsabwicklung ein anderes System nutzt. In diesem Fall gilt es die den Rechnungsaustausch getrennt von Onventis zu klären.

Was kostet Onventis für Lieferanten?

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass zu deinem Kunden eine enge Beziehung und genügend Umsatz erzielt werden. Onventis setzt dafür die Schwelle auf 35.000 €. Nun gilt es zu prüfen, ob die Zusammenarbeit wirtschaftlich ist. Damit du dies vorab ohne Angebot von Onventis grob einschätzen kannst, habe ich hier ein paar Zahlen zusammengetragen.

Parameter wie Umsatzgröße oder Umsetzung im Testsystem verändern die Preisgestaltung. Für einen Katalogupload durch Onventis fallen ca. 500 € netto an. Erfolgt der Upload auf seitens des Lieferanten über einen SFTP-Account fallen ca. 950 € netto einmalig für die Einrichtung ein. Sollte ein dynamischer Katalog (z.B. OCI 4.0) implementier werden, kann mit ca. 600 € netto kalkuliert werden.

Im Falle des elektronischen Datenaustausches via EDI fallen pro Nachricht ca. 900 € netto an. Zudem kommt noch eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Schnittstelle hinzu.

Kosten können gespart werden, wenn der Kunde den EDI-Auftrag selbst einrichtet. Dazu ist die Übermittlungsart von PDF auf OpenTRANS 1.0 zu ändern. Dann fehlt noch Änderung der E-Mail-Adresse. Damit die EDI-Bestellung direkt an das „IT-System“ des Lieferanten geht.

Welche EDI-Optionen bietet Onventis an?

Für die Implementierung des elektronischen Datenaustausches (EDI) sind noch ein paar Rahmenbedingungen zu beachten. Dazu gehört das Format wie der Übertragungsweg. Sollte diese nicht bekannt sein, frage deine Kollegen aus dem IT-Bereich.

Du suchst nach kompetenter Unterstützung beim Onboarding?

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Fazit – Onventis ein nutzerfreundliches E-Procurement-System

Onventis ist ein führendes E-Procurement-System made in Germany. Das Stuttgarter Unternehmen setzt auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit ihres Systems. Für Lieferanten steht das Onventis supplier portal zur Verfügung. Darüber erhält der Lieferant einen schnellen Überblick über alle verknüpften Kunden. Es ist möglich den jeweiligen Kunden auszuwählen und offene Aufgaben wie z.B. den Upload eines BMEcat vorzunehmen. Dabei fallen Kosten an, wenn der Katalog eine gewisse Dateigröße überschreitet und ein SFTP-Server genutzt werden muss. Für Lieferanten mit vielen Kunden über Onventis lohnt sich auch die Umsetzung des elektronischen Datenaustausches via EDI. Bei der automatisierten Verarbeitung von Bestellungen und dem automatischen Versand von Rechnungen steigern die Effizienz der Auftragsabwicklung. Mit Onventis hast du als Lieferant einen Kompetenten Partner an deiner Seite der weiß, was er kann. Mein Tipp zum Schluss: Definiere mit dem Kunden den gewünschten Umfang wie Art der Artikellistung und Umsetzung von EDI Nachrichten um auf der Basis die Leistung via Onventis Shop zu bestellen!

Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

FAQ – Haufig gestellte Fragen

Was ist Onventis?

Onventis ist Anbieter eines E-Procurement-System. Das System unterstützt bei der Lieferantenauswahl, Abstimmung von Rahmenverträgen, Abwicklung des Beschaffungsprozesses und beim Lieferantenmanagement. Damit kann der Beschaffungsprozess optimiert werden, Kosten eingespart und die Transparenz im Einkauf gesteigert werden.

Welche Kunden verwenden Onventis?

Zu den Kunden gehören: Eberspächer, frischli, Schott, techem, Caterpillar

Was kostet Onventis für Lieferanten?

Dies kommt auf diverse Parameter wie Projektumfang, Umsatzgröße, oder Umsetzung im Testsystem an. Folgende Werte sind für eine grobe Einschätzung gedacht. Für einen Katalogupload (BMEcat) durch Onventis fallen ca. 500 € netto an. Erfolgt der Upload auf seitens des Lieferanten über einen SFTP-Account fallen ca. 950 € netto einmalig für die Einrichtung ein. Im Falle des elektronischen Datenaustausches via EDI fallen pro Nachricht ca. 900 € netto an. Zudem kommt noch eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Schnittstelle hinzu.

Was ist das Onventis supplier portal?

Als Lieferant kannst du im Supplier Portal all deine Kunden einsehen. Bei Klick auf den jeweiligen Kunden sind weitere Optionen verfügbar wie die Artikellistung, Einsehen von Bestellungen oder Abgabe von Angeboten.

Welche Lieferanten nutzen das Onventis supplier portal?

Das Onventis supplier portal ist vor allem für Lieferanten gedacht, die mehrere Kunden über Onventis beliefern. Dazu gehören Anbieter wie Hahn + Kolb, Kaiser + Kraft, Sonepar, Haufe, Uvex oder Staples.

Quellen

Häufen sich folgende Anfragen von deinen Kunden?

  • „Bitte listen Sie die verhandelten Artikel auf SAP Ariba.“
  • „Bitte bestätigen Sie unserer Bestellungen über das Ariba Business Network.“
  • Oder „Bitte beantworten Sie die Lieferantenselbstauskunft auf Ariba.“

Du fragst dich, was es mit SAP Ariba und mit dem Business Network auf sich hat? Dann ist dieser Blogbeitrag genau der richtige für dich!

Was ist SAP Ariba?

SAP Ariba ist eine cloudbasierte Beschaffungssoftware. SAP kaufte dieses Unternehmen im Jahr 2012 für 3,3 Mrd. Euro (laut Handelsblatt). Mit 4,1 Millionen Unternehmen gehört SAP Ariba zu den führenden Einkaufssystemen. Über dieses System ist die Steuerung der gesamten Einkaufsdisziplinen möglich. Daher ermöglicht diese Lösung die Steuerung von Einkaufsprozesse, das Lieferantenmanagement, Abwicklung von Ausschreibungen, Vertragsmanagement, elektronische Beschaffung wie den Austausch von elektronischen Nachrichten (EDI) vom Auftrag bis zur Rechnungsstellung und Vertragsmanagement. Diese Software soll Unternehmen helfen, ihre Einkaufseffizienz zu verbessern und Kosten zu senken.

Welche Einkaufsorganisationen setzen SAP Ariba ein?

SAP Ariba wird von einer Vielzahl von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen genutzt. Einige Beispiele sind:

  • General Electric
  • Hilti
  • Nestlé
  • Coca-Cola
  • Honeywell
  • 3M
  • Deutsche Bank
  • Siemens
  • Lufthansa
  • Philips

Welche Vorteile bieten die Funktionen in SAP Ariba?

SAP Ariba wurde entwickelt, um die Beziehung zwischen Einkaufsorganisationen und deren Lieferanten zu gestalten. Daraus ergeben sich folgende Vorteile:

Vorteile für Einkaufsorganisationen

  • Effizienzsteigerung durch automatisierte Prozesse wie elektronische Rechnungsstellung und Vertragsmanagement
  • Kosteneinsparungen durch die Nutzung von Sourcing-Tools, die das direkte Kommunizieren und Verhandeln mit Lieferanten ermöglichen
  • Verbesserung der Transparenz und Nachverfolgbarkeit von Bestellungen und Lieferungen
  • Risikominimierung von Lieferausfällen und Qualitätsproblemen, indem man die Leistung von Lieferanten überwacht und bewertet

Vorteile für Lieferanten

  • Erhöhung der Sichtbarkeit und Gewinnung von Neukunden
  • Automatisierung von Prozessen mittels elektronischen Datenaustausches (EDI). Aufträge, Auftragsbestätigungen und Rechnungen können automatisiert und ohne manuellen Eingriff abgewickelt werden
  • Überwachung der erbrachten Leistung und Sicherstellung der Zufriedenheit von Kunden

Was genau ist da SAP Ariba Business Network?

Das Ariba Business Network ist ein Online-Marktplatz und Geschäftsplattform. Diese Lösung ermöglicht es Unternehmen, elektronisch Geschäfte miteinander durchzuführen und dabei ihre Einkaufs- und Lieferantenprozesse zu optimieren.

Module des Ariba Business Netzwerkes

Das Ariba Business Network bietet eine Reihe von Modulen:

Ariba Discovery: Dieses Modul ermöglicht es Kunden nach spezifischen Anforderungen passende Lieferanten zu finden. Mittels Aufforderungen zur Angebotsabgabe, den sogenannten RFPs (Request for Proposal) oder RFIs (Request for Information), wird dieser Prozess strukturiert abgebildet. Der Kunde hat die Möglichkeit, einen digitalen Fragebogen an viele passende Lieferanten zu senden. Damit sinkt der Aufwand für die Lieferantensuche und der aufwendige Vergleich der Antworten in Excel. Für Lieferanten besteht ebenfalls die Möglichkeit, passende Kunden für Ihre Angebotsportfolio zu finden.

Ariba Proposals and Questionnairies: Dieses Modul wird für das Onboarding von Lieferanten oder Einholen von geschäftskritischen Informationen genutzt. Diese Funktion trägt zur Automatisierung des Beschaffungsprozesses bei, verbessert die Kommunikation zwischen Kunden und Lieferanten.

Ariba Contract Management: Dieses Modul machte es möglich Verträge zu verwalten. Dazu gehört die Initiierung, Erstellung, Bearbeitung, Verhandlung oder auch die Genehmigung. Damit ist es möglich, dass Kunden und Lieferanten gemeinsam an Vertragsbedingungen arbeiten. Diese Funktion trägt dazu bei, den Vertragsverwaltungsprozess zu rationalisieren, die Kommunikation zwischen Kunden und Lieferanten zu verbessern und Verzögerungen zu reduzieren. Darüber hinaus können Kunden und Lieferanten Zeit und Geld sparen, da weniger Papierdokumente ausgetauscht werden müssen.

Wie können Artikel bei SAP Ariba gelistet werden?

Um Artikel auf SAP Ariba zu listen, sind folgende Schritte nötig. Ziel ist einen Katalog im Ariba cif-Format als Exceldatei oder als punchout cXML zu erstellen und hochzuladen.

  1. Registriere dich als Lieferant auf im SAP Ariba Business Network
  2. Melden dich unter dem Ariba Network-Konto an und navigiere zum Bereich „Katalogverwaltung“
  3. Liste die Artikel über das mit dem Kunden vereinbarte Katalogformat. Als Optionen stehen im Regelfall das CIF-Format, punchout cXML oder Excel zur Verfügung
  4. Bevor du der Katalog Klicke auf „Neuen Katalog erstellen“ und gebe die erforderlichen Informationen ein, wie z.B. den Katalogtitel, die Sprache und die Währung
  5. veröffentlichst, solltest du diesen auf Vollständigkeit überprüfen. Sobald der Katalog veröffentlicht wurde, ist dieser für den Kunden sichtbar
  6. Nach Freigabe des Kataloges auf Kundenseite wird dieser auch für die Bedarfsträger sichtbar. Bedarfsträger sind Mitarbeiter, die die Artikel über SAP Ariba bestellen

Diese Schritte stellen ein grundsätzliches Vorgehen vor. Je nach Version und Einstellungen des Kunden können diese unterschiedlich sein.

Startsteite sap portal
Dashboard von SAP Ariba

Was ist das Ariba CIF-Format?

Das Ariba CIF-Format ist eine Dateistruktur für den Austausch von Artikeldaten, das von SAP Ariba entwickelt wurde. Über diese Datei ist die Listung der Artikel auf Kundenebene möglich. Der große Vorteil ist, dass über diesen Weg Preise, Materialnummern und Mengeneinheiten im Kundensystem wie beim Lieferanten übereinstimmen. Somit wird eine schnelle und fehlerfreie Verarbeitung von Bestellungen gewährleistet. Das gleiche Ergebnis erreicht man auch über die anderen beiden Formate Excel oder punchout cXML.

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Was kostet Ariba für den Lieferanten?

Als Lieferant besteht die Möglichkeit, ein kostenfreies Standardkonto zu beantragen. Darüber hinaus besteht die Upgrade-Option auf ein Unternehmenskonto. Die Unterschiede zeigt die folgende Grafik:

kontos auf sap ariba
Unterschied zwischen Standard- und Unternehmenskonto | Quelle: SAP Ariba

Die spezifischen Kosten im Unternehmenskonto unterscheiden sich nach den Dokumenten, die über das Portal ausgetauscht werden. Dazu gehören alle Bestellungen oder auch Rechnungen. In vier Levels von Bronze bis Platinum erfolgt die jeweilige Einstufung des Lieferanten-Kontos.

sap ariba business network mitgliedschaften
Die möglichen Abonnements nach Anzahl der Geschäftsdokumente | Quelle: SAP Ariba

Fazit

SAP Ariba gehört mit den Nutzern aus 4,1 Millionen Unternehmen zu den führenden Einkaufssystemen. Der Fokus ist die Kommunikation zwischen Kunde und Lieferant in der gesamten Einkaufswertschöpfung. Kunden können passende Lieferanten finden, über Ausschreibungen Geschäftsbeziehungen starten oder bestehende Lieferanten ins digitale Vertragsmanagement integrieren.

SAP ist der mit Abstand führende Anbieter für Warenwirtschaftssysteme (ERP-Systeme). Wenn nun die Einkaufsprozesse optimiert werden sollen, liegt der Einsatz von SAP Ariba nahe. Hauptgründe dafür ist die „einfache“ Integration in das ERP-System von SAP. Damit versprechen sich viele Unternehmen eine schnelle Implementierung und reibungslose Schnittstellen. Daher gehe ich davon aus, dass die Bedeutung von SAP Ariba in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird. Es lohnt sich, sich mit diesem Anbieter zu beschäftigen und den Automatisierungsgrad zu steigern.

Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

FAQ – Häufige gestellte Fragen

Was ist das SAP Ariba Business Network?

Das Ariba Business Network verbindet Unternehmen auf der ganzen Welt, es ermöglicht es Unternehmen, ihre Einkaufsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und die Zusammenarbeit mit Lieferanten zu verbessern.

Was kostet Ariba für den Lieferanten?

Die Kosten richten sich nach Art des Kontos (Standard- oder Unternehmenskonto). Im Unternehmenskonto wird nach der Anzahl der ausgetauschten Dokumente eine transaktionsgebundene Gebühr erhoben.

Was ist das Ariba CIF-Format?

Das Ariba CIF-Format ist eine Dateistruktur für den Austausch von Artikeldaten, das von SAP Ariba entwickelt wurde. Über diese Datei ist die Listung der Artikel auf Kundenebene möglich.

Ist SAP Ariba ein ERP-System?

Nein, Ariba ist ein cloudbasiertes Einkaufssystem. Ein ERP-System (dt. Warenwirtschaftssystem) wird für die Planung und Steuerung von Ressourcen genutzt. D.h. die Koordination von Fertigungs- oder Logistikprozessen. SAP Ariba ist auf die gesamte Wertschöpfungskette des Einkaufs ausgerichtet und kann mit ERP-System verknüpft werden.

Welche Unternehmen nutzen SAP Ariba?

SAP Ariba wird von 4,1 Millionen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen genutzt. Einige Beispiele sind:
 General Electric, Hilti, Nestlé, Coca-Cola, Honeywell, 3M, Deutsche Bank, Siemens, Lufthansa, Philips

Quellen

Peter, wie sieht ein BMEcat aus? Diese Frage höre ich regelmäßig in meinen Trainings. Du suchst ebenfalls die Antwort auf diese Frage, dann bist du genau richtig. Dieser Beitrag zeigt die Hintergründe dieses elektronischen Katalogstandards auf und führt in die Verwendung ein!

Wofür steht BMEcat?

Der Begriff BMEcat setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil „BME“ steht für Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. Dieser Verein zählt mit 9.750 Mitgliedern zu einem der größten Einkaufsverbände Europas. Der zweite Teil „cat“ steht für catalog. Kurz zusammengefasst bedeutet dies der elektronische Katalog nach dem Standard des BME-Verbandes heißt BMEcat.

Welche Vorteile bietet ein BMEcat?

Der BMEcat ist zum Branchenstandard in der Industrie geworden. Durch dynamische Marktanforderungen und Lieferketten unterliegen Artikeldaten wie Bilder, Beschreibungen oder Artikelmerkmale regelmäßigen Aktualisierungen. Der BMEcat ermöglicht einen standardisierten und automatischen Datenaustausch. Der Sender (Lieferant) hat einen einmaligen Programmieraufwand und kann damit beliebig viele Empfänger (Kunden) bedienen. Der Empfänger (Kunde) kann die Artikeldaten von vielen Lieferanten automatisch in seinem System verarbeiten. Daher liefert der BMEcat die Vorteile:

  • Zeiteinsparung bei der Datenpflege
  • Schnellere Listung der Artikel beim Kunden
  • Harmonisierte Struktur von Artikeldaten
  • Kostenfreie Nutzung
Upload elektronischer Katalog
Üblicher Prozess – BMEcat Upload

In welchen Handlungsfeldern wird dieser Katalogstandard genutzt?

Der BMEcat wir oftmals im Einkauf eingesetzt. In sogenannten E-Procurement-Systemen werden die Daten eingespielt. Dadurch werden die Produkte mit den Einkaufspreisen und passenden Artikelinformationen gelistet. Das Ziel ist, dass der Mitarbeiter (Bedarfsträger) in solchen Systemen selbst die Artikel auswählt. Nach Freigabe des Kostenstellenverantwortlichen erfolgt die Bestellung beim Lieferanten.

Einkaufssysteme die den BMEcat verwenden können:

  • Meplato
  • Mercateo Unite
  • Nexmart
  • Onventis
  • Jaggaer direct
  • Simple system
  • SAP Ariba
  • Storeserver
  • Veenion
  • WPS

➡️ E-Procurement-Systeme werden für das C-Teile-Management eingesetzt oder auch um Maverick-Buying zu verhindern.

Auch im Vertrieb / Marketing wird unter anderem auf den BMEcat zurückgegriffen. Der Standard eignet sich, um Artikeldaten in Produktinformations-Systeme (PIM-System) einzuspielen. Solche Systeme wurde dafür geschaffen einen zentralen Ort für alle Produktinformationen zu schaffen. Das Ziel ist die automatische Ausspielung der Daten an Zielsysteme wie Marktplätze (z.B. Mercateo Unite oder simple system) oder in den eigenen Onlineshop (z.B. Shopware oder Commerce Cloud) auszuspielen.

Wie sieht denn nun der BMEcat aus?

Dieses Katalogformat ist auf Basis eines textbasierten Formates (XML-Format) entwickelt worden. Damit ist ein strukturierter Austausch von Informationen möglich. Wie diese Struktur aussieht, wurde unter der Führung des BME-Verbandes definiert.

Grundsätzlicher Aufbau eines BMEcat 1.2:

elektronischer Katalog
Aufbau eines BMEcat 1.2

Der BMEcat besteht aus verschiedenen Elementen. Eine Auswahl findest du hier:

HEADER

  • CATALOG: Dort werden übergeordnete Infos wie Sprache oder Katalogversion eingetragen
  • SUPPLIER: Dort befinden sich Adresse, Ansprechpartner wie Lieferantenkennung (DUNS)
  • BUYER: Dort befinden sich Adresse und Informationen zum Empfänger (Kunden)

CATALOG_GROUP_SYSTEM

  • CATALOG_STRUCTURE: Dort kann die Klickstruktur abgebildet werden, die das Menü im Beschaffungssystem bildet

ARTICLE: Das Herzstück des Kataloges. Dort sind Artikelnummer, Beschreibungen, Merkmale, Bilder, Preise oder auch Bestellmengeneinheiten hinterlegt. Darunter hängen die folgenden Segmente:

  • ARTICLE_DETAILS
  • ARTICLE_FEATURES
  • ARTICLE_ORDER_DETAILS
  • ARTICLE_PRICE_DETAILS
  • MIME_INFO: Hier können Bilder, Videos oder auch Informationen als pdf abgelegt werden. Ob eine physische Datei oder die URL auf einen Medienserver ausreicht, entscheidet das Beschaffungssystem
  • ARTICLE_REFERENCE: Dort können Zubehör oder Ersatzteile dem „Mutterartikel“ zugeordnet werden
electronic catalog
Beispiel der Elemente eines Arikels im BMEcat 1.2

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  • Projektleitung bei Uvex Arbeitsschutz für die Implementierung der Katalogerstellung (BMEcat, Ariba cif, OCI, Punchout, Coupa csv)
  • Umfangreiche Kenntnisse über Anforderungen von Kunden und Zielsystemen
Autor

Welche Versionen eines BMEcat gibt es?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist der BMEcat 1.2 aus dem Jahr 2001 marktüblich. Auf dieser Basis wurde der BMEcat 2005 entwickelt. Darin wurden die Export-Informationen und die Ausgabe von verschiedenen Sprachen in einem Katalog ermöglicht. Seit 2022 gibt es den BMEcat 2005.2. Dieser wurde um den Integrated Procurement Point (IPP) erweitert. Ziel ist es Information dynamisch in Lieferantensystemen abzufragen. Dazu gehören die Anwendungen:

  • Externer Katalog
  • Produktanfrage
  • Preisanfrage
  • Verfügbarkeitsanfrage
  • Angebotsanfrage

Fazit

Der BMEcat ist ein standardisiertes Katalogformat, das automatisiert beim Lieferanten erstellt und beim Kunden eingespielt werden kann. Dadurch sparen beide Parteien wertvolle Zeit und steigern die Datenqualität. Mittlerweile ist dieser Katalog zum Standard in der Industrie geworden. Daher können diese auch alle relevanten Einkaufssysteme wie mercateo unite, onventis, proactis, simple system oder SAP Ariba verarbeiten. Auch der Großhandel setzt in seinen Produktinformationssystemen (PIM) vermehrt auf dieses Standardformat. Dadurch ist die Skalierung bei Lieferanten und Artikelanzahl möglich. Dieser Katalogstandard ist ein MUSS für alle Hersteller und Händler, die Kunden in der Industrie nachhaltig mit Artikelinformationen beliefern möchten!

Peter Prütting ist Teamplayer, MTBiker und E-Business Experte. Seit 10 Jahren verhilft er Lieferanten zu mehr Online-Umsatz und optimierten B2B-Prozessen. Weggefährten beschreiben ihn als kundenzentriert und fokussiert.

FAQ – Häufig gestelle Fragen

Wofür steht BMEcat?

Der Begriff BMEcat setzt sich aus zwei Teilen zusammen. „BME“ steht für Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. „cat“ steht für catalog. Damit wird der Katalog des BME-Verbandes beschrieben.

Welches Format hat ein BMEcat?

Der BMEcat nutzt das Extensible Markup Language (XML).

Wie sieht ein BMEcat aus?

Ein BMEcat ist im XML-Format umgesetzt und sieht wie folgt aus. Das Beispiel zeigt den Ort, an dem der Preis angegeben wird:

<ARTICLE_PRICE price_type=“net_customer“>
<PRICE_AMOUNT>2.51</PRICE_AMOUNT>
<PRICE_CURRENCY>EUR</PRICE_CURRENCY>
<TAX>0.19</TAX>
<LOWER_BOUND>1</LOWER_BOUND>
<TERRITORY>DE</TERRITORY>
</ARTICLE_PRICE>electronic catalog

Was ist eine BMEcat Datei?

Dies ist ein statischer Katalog, der zum Austausch von Artikelinformationen verwendet wird. Auf Basis der XML-Technologie hat der Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik diesen Standard erarbeitet. Dieser Katalog wird meist als ZIP-Datei in den Zielsystemen hochgeladen

Quellen